Date Archives Mai 2020

Wonderwomen, Supermen…

In den Fluten stehen Sie,
brechen lassen Sie sich nie,
prall gefüllt mit Energie,
geh‘n Sie niemals in die Knie.
Felsen in der Brandung werden Sie genannt,
nur wenigen sind Sie noch bekannt !

Für andere machen Sie sich krumm
hören gut zu aber bleiben nicht stumm,
reden nicht um den heissen Brei herum,
sind unbequem weil Sie oft fragen…warum!
Konstruktive Sprachrohre besonderer Truppen,
nur noch wenige Teamleader sich als solche entpuppen.

Stehen für Werte wie „Wir“ und „Team“ ein,
sind bekannt durch Taten, nicht durch Schein,
schenken stets ehrlich reinen Wein ein,
werden sich und Ihrer Einstellung immer treu sein.
Solche emphatischen Enthusiasten sterben leider aus,
Missgunst und Machtgier machen den Gar Ihnen aus.

Emphaten wie Sie, leiden innerlich sehr,
auch Sie fühlen sich oft gänzlich leer,
doch für Ihr Team und Ihre Werte setzen Sie sich zur Wehr
und ist es auch manchmal so wahnsinnig schwer.
Kämpfer mit Herz und mit Verstand,
so besondere Menschen, wahrlich fulminant.

Danke den Streitern für Gerechtigkeit
Inspired by NA

Grenzwanderer

Wann spricht man von einem realistischen Ziel,
wann wird es vermessen, einfach viel zu viel?
Wie wird weniger mehr und wie bekommt man dies hin,
wodurch wird es zu wenig, wie viel ergibt Sinn?

Wie viel schlechte Laune kann Frustration entfachen,
ab wann wird ein Lächeln zum herzlichen Lachen?
Welche Menge Konsum ist elementares Muss,
welche „Portion“ wird dagegen zum Überfluss?

Wann geht Kalte, final, ins Warme über,
wann liegt die Temperatur einfach gänzlich darüber ?
Wie ergibt sich Frust dem Freudendrang, wann wird lebensfroh zum Überschwang ?

Warum wird völlig normal, plötzlich, zum Gegenteil,
wann sucht Wahnsinn in der Normalität sein Heil ?
Wann wird arm zu vermögend und geht über in reich,
wird der Mensch dabei anders oder bleibt er gleich ?


Wann mutiert „sich kümmern“ zur Selbstaufgabe,
wann endet „sich gönnen“ in perversem Gelage?
Wann wird von zu früh..plötzlich zu spät,…
vor oder nachdem der Hahn gekräht ?

Wer ist jung und wann zählt man als alt,
gestern noch Baby, doch ein Greis sehr bald?Bis wohin geht fair und wann wird es brutal,
wann genau lässt wer, wem, wie, eine Wahl ?

So könnte ich undenklich weiter Reimen
und letztendlich wir in jedem die Erkenntnis keimen…
die Grenzen werden grundsätzlich, stets, verschwommen bleiben
doch wir selbst vermögen es sehr wohl …ES auf die jeweilige Seite zu treiben…!

Aufgabe ?

Wieviel können wir im Leben geben,
bevor sich dies Reservoir zum Ende neigt,
wie lange können wir gänzlich ohne Eigennutz streben,
bevor uns die Realität Ihre hässliche Fratze zeigt ?

Ist Aufgabe deshalb eine gute Option,
oder ist Karma nicht nur Bitch, sondern vielleicht auch Lohn ?

Better not…!

Wieviel Angst können unsere Köpfe, letztendlich, ertragen,
bevor dort ein Hebel in die falsche Richtung fällt,
wie lange vermögen wir es, ein Gefühle zu erschlagen,
bevor es letztendlich, doch, die Oberhand behält ?

Werden so die Folgen der Angst zunehmend zur Bedrohung,
weil Sie erst Hilflosigkeit generieren und am Ende Verrohung ?

maß·los

Wenn nach es langer Trockenheit, endlich wieder regnet,
wird die Natur, nach steten Wolken, endlich wieder mit Sonne gesegnet.
Kommt ein Kälteeinbruch nach langer Hitzewelle,
tritt nach Dauerfrost endlich wieder Tauwetter an dessen Stelle.

Folgt auf Schlaflosigkeit eine erholsame Nacht,
wird nach Tagen der Bettlägerigkeit, gern, mal wieder durchgemacht,
kann nach langer Finsternis etwas, endlich, erstrahlen ganz hell,
wird man ohne jeden Schatten der Sonne überdrüssig..sehr schnell.

Lechzt der Körper nach Völlerei nicht gerne nach Fasten,
wird er im hungrigen Zustand verzweifelt nach Nahrung tasten ?
Von allem „zu viel“ ist ganz sicher nicht wichtig,
doch von allem „zu wenig“ erscheint gleichfalls nicht richtig…

Das Mass wird letztendlich ganz persönlich empfunden,
doch je nach dem ist die Relation leider sehr schnell verschwunden.
Grundsätzlich neigt der Mensch zu dem was er gerade nicht hat
und ist deshalb in den allerwenigsten Fällen…wirklich satt !

Unkreativ

Derzeit genieße ich die Dichtfreiheit sehr,
denn ich fühle mich irgendwie „Themen leer“.
Das könnte bedeuten, es geht mir recht gut,
denn meist erst durch Frust entsteht
die Glut,..

…die dann ausbricht,
in einem Gedicht.
Sozusagen kein Emotionsgewühl ?
Phasenweise ein schönes Gefühl !
.
..

….
…..
….

..
.
Allerdings …hoffentlich kein Dauerzustand,
denn schon sehr zeitig habe ich mich dazu bekannt,
grundsätzlich das Auf und Nieder zu lieben,
ich bin selten gerne in einem Gemütszustand geblieben….

Himmelfahrt

So oft hat sich dies nun schon zugetragen,
ich wage nur voll „Grauen“, den Rückblick zu wagen,…
immer wieder zur Gleichen Zeit im Jahr,
zieht über die Lande, eine besondere Schar.

Sie schlurfen mehr als dass sie laufen,
das Atmen mehr ein Röcheln als ein Schnaufen,
je später am Abend zu fortgeschrittener Stunde,
vernimmt man nichts identifizierbares mehr aus Ihrem Munde.

Die Stimmen heißer, die Laute schiefer
und teilweise alles noch geruchsintensiver.
Doch in der Gruppe, in der Schar,
funktioniert die Kommunikation ganz wunderbar.

Man versteht sich durch Mimik und Gestik allein,
verständliche Worte scheinen gänzlich überflüssig zu sein.
Und kostet die Fortbewegung im Laufe des Tages zunehmend Energie,
aufgeben wird diese Gemeinschaft tatsächlich nie.

Man bedient sich Vehikeln, sehr effektiv aber klein,
kaum ein Kumpane passt da gänzlich hinein.
Grundsätzlich sind sie auch eher für die Versorgung gedacht,
aber im Bedarfsfall schnell umfunktioniert, wär doch gelacht !

So ziehen sie übers Land, wie Zombie Herden
und ich hatte so viel Spaß, genau wie Sie zu werden.
Als Vatertag ist dieses Treiben bekannt
ich war euphorisch dabei…noch nicht Vater genannt.

Ehrlicherweise glaube ich, ist dies noch immer so geblieben,
die wenigsten Väter am Abend neben dem Bollerwagen liegen.
Eher jene, die in Zukunft wohl welche sein wollen,
gehen an diesem Tage, gegönnter Massen, in die Vollen…

Doch ist dann das Vater sein endlich vollbracht,
die Familie an sich die meiste Freude macht,
dann wird die Zeit vielmehr intensiv mit der Familie verbracht
und über die Alibi Sauferei der Vergangenheit …wird herzlich gelacht !

Doch in 2020 wird alles grundsätzlich noch leiser,
denn der Mund und Nasen Schutz fungiert auch als „Betankungsabweiser“…
Nur 2 Haushalte dürfen sich treffen, da bleibt die Herde klein,
da wird die Gruppendynamik leider sehr übersichtlich sein…

Doch wo ein Wille, ist immer auch…was man gerne mag…
Ich hoffe innigst, Ihr hattet alle einen richtig feinen Tag !

Frängische Hochzeid in Zeidn von Goronna

Allaans is alles bloß halb soviel werd,
wall ma sich vor allem um sich selba scherd,
drum hasd an gfundn der der bassd,
bei demsd a a richdich guds Bauchgfühl hasd…

Heiradsn besdnfalls gans schnell,
des däd ich dir radn…auf alle Fäll.
Also auf gehds machd eds Nächl
mid Köpf,
wall anderschd had des kanne Zöpf…

Habd a Dächla wies euch gfälld
und feierd euer Fesdla, wies grad felld,
lassd euch von Goronna ned in die Gnie nei zwinga
und steggd Euch schee die Ringla an die Finga…

Habd an feinen Dach
GLG die Vagos

F. „Obelix“ L.


So viele Menschen die ich besonders mag,
so Viele vom ganz besonderen Schlag.
Wahrlich Etliche mit analogen Werten,
die mich an den Mitmensch zu glauben lehrten…!

Jene, die mit Freuden Anderen nützen,
uneigennützig und gern unterstützen,
sind Teil der herausragenden Kleinigkeiten,
die unserem Leben die besondere Note bereiten.

Danke für diese herausragenden Besonderheiten,
denn Sie sind alles andere als Selbstverständlichkeiten.
Drum werfe ich jene Steine ebenfalls gerne in Gärten,
vorzugsweise in jene, jener besonderen Gefährten.

Ein Stein wirft den anderen …Inspired by FL, ohne den dieser Blog nicht möglich wäre !
Danke