Himmelhochbetrübt und zu Tode gejauchzt ….

Die Impulse, die mich derzeit tief in meinem Innern plagen,
kenne ich recht gut aus den dunkleren Tagen.
Die Schwankungen zwischen oben und unten,
können mich allein schon wegen Ihrer Geschwindigkeit verwunden.

Die immens hohe Reibungsenergie ist wahrlich fatal
dementsprechend sind die inneren Verbrennungen brutal.
Innerhalb von Sekunden bin ich in einer andern Welt,
vorher stockdunkel nun geleißend erhellt.

Oder im schlimmsten Fall exakt seitenverkehrt,
grade noch im Sonnenlicht, direkt im Anschluß von tiefster Dunkelheit verzehrt.
Bei jedem Switch scheint ein Teil in mir zu sterben,
weil sich Licht und Dunkelheit stets nur noch extremer vererben.

So gewinnen die Empfindungen sukzessive an Intensität,
bis jegliche Nivellierung in mir, gänzlich verweht.
Für alle Beteiligten ein Tanz auf dem Vulkan,
denn so schlägt sich der Wahnsinn in mir seine Bahn.

Doch das Schlimmste daran ist, dass ich ehrlicherweise erkenne,
dass ich tatsächlich voll Freude an und in mir verbrenne !

4 Comments Himmelhochbetrübt und zu Tode gejauchzt ….

  1. Elisabeth FUCHS 23. Juli 2021 at 6:24

    ich tanze mit

    Reply
    1. Matthias Vago 23. Juli 2021 at 6:59

      Das ist schön…. Zusammen tanzt es sich immer feiner … danke Dir

      Reply
  2. Maria 24. Juli 2021 at 8:35

    Ein Gedicht der extremen Sorte,
    mir fehlen dazu die Worte,
    aber du beschreibst es ja schon vortrefflich als Tanz auf dem Vulkan,
    es zog mich beim Lesen in seinen Bann.

    Reply
    1. Matthias Vago 24. Juli 2021 at 9:25

      Danke dir Maria… genau so lebt es sich auch… intensiv und irgendwie erstrebenswert, wenn es auch manchmal extrem an Herz und Seele zehrt …

      Reply

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