gebrochen,
Ich war aufgewacht,
und nun ward es an mir selbst, auf Ewig dagegen die Oberhand zu behalten ….
Doch viel leichter gedacht als umgesetzt,
hatte sich das Wesen alsbald zu Wehr gesetzt,
zwar hatte der Engelsimpuls ihn stutzen lassen,
doch nun schien es mich nur noch mehr zu hassen.
Direkt als das Flügelspektakel geschehen war,
setzte es zum Sprung an, ganz unmittelbar.
Und als ich kurzzeitig in all die kleinen unzähligen Augen starrte,
ich Ewigkeiten, panisch, in meinen Kindheitsängsten verharrte.
Ich verlor mein Augenlicht und wurde von mir selbst zerdrückt,
etwas im außen entfernte mir ein inneres Stück,
ich stand allein und ungeliebt in einer eisigen Welt
man hatte mich vor ein Gericht voller Paradigmen gestellt.
Nichts konnte gut genug an und in mir sein,
ich sah mein zukünftiges, dauerhaftes Ungenügen ein,
die Gier nach Streicheleinheiten zerfraß mich von innen,
den Kampf um Selbstliebe konnte ich nur sterbend gewinnen.
Ich konnte meine Lieben nicht retten vor dem Irrsinn der Zeit,
generierte durch Mutmassungen nicht nur eigenes Leid.
Ergab mich fast gänzlich den verzehrenden Gedanken
und spürte Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft wanken.
Und während mich all meine Ängste in die Knie zwangen
bemerkte ich kaum wie tausende kleine Zähne in mein Fleisch eindrangen.
Sie wollten sich tief bis in meine innerste Seele nagen
um all die Zuversicht und meinen Mut davon zu tragen.
Ich besann mich der Energie des Engels und zentrierte mich,
fühlte plötzlich so viel Wärme tief innerlich.
Etwas bündelte sich und verschaffte mir eine neue Sicht
und ich spürte ganz deutlich dieses strahlende Licht.
Als es dann plötzlich aus mir floss
alle meine Ängste tief in sich verschloss,
kehrte in mich die Energie zurück
und ich besann mich meiner Fähigkeiten, Stück für Stück.
Das Wesen geblendet von der Energie,
erstarrte in völliger Lethargie,
ob der Liebe und Wärme des Lichts was es umgab,
seine Boshaftigkeit unmittelbar und unwiederbringlich erlag.
Die Ratten ließen ab von mir,
in Ihnen erlosch die gewaltige Gier,
mich von innen zu zersetzen,
sie sollten mich endlich nie mehr verletzten.
Das Wesen zuckte in sich noch eine Weile
und zerfiel dann in seine lebenden Einzelteile.
In alle Winde zerstreuten sich die Ratten,
die nun keinen Herrn mehr hatten.
So hatten am Ende Mut und Zuversicht gewonnen
und mein Leben mit den Ängsten war endlich verronnen.
In der Hoffnung ich würde nun dauerhaft die Kontrolle behalten,
würde ich nach Ratten nun verstärkt die Augen offen halten…
Jetzt bin ich erstmal sprachlos zwecks der Fortsetzung……….. Am Liebsten hätte ich gedanklich meine Arme ausgestreckt um den in Ängsten versunkenen neugeborenen Engel in den Arm zu nehmen um ihn Mut und Hoffnung zu geben. Aber dann las ich weiter und es folgte die Wendung und was für eine 👏👏👏. Ganz großartig grandios Gedankenbildgewaltig geschrieben!!! Gefällt mir extrem gut beide Teile 👌😍🖤.
Hätte nur eine Frage, was ich mich schon beim ersten Teil gefragt habe, warum Ratten als Bösewicht gegen einen Engel?
Ging um den Reim 😁… bin ehrlicherweise ein Fan von Ratten…könnte sich im 3ten Teil… den es wahrscheinlich als Wiedererkennungsultrashorty geben wird leichter umsetzen lassen… Reimerisch 😆
OK, das macht Sinn 😆. Ich hätte darauf getippt, dass Du als Kind vor Ratten Angst hattest…
Nein die mag ich eigentlich sehr
Sie hatten ihren Herrn verloren… also als passive Opfer des Herren zu sehen…das böse wollte ich nicht als eine Gestalt darstellen …