Wirre Welten

Muss ich die Schatten verkürzen
um mein Dasein zu strecken,
mag ich die Wunden erst schließen
um sie eitrig zu lecken ?
Kann ich mich dauerhaft
im grellsten Licht verstecken,
ohne beim Eintritt in die Dunkelheit
direkt anzuecken ?
Kann ich endlich akzeptieren aufzubegehren
und darf ich mich sättigen
beim eigenen Verzehren ?
Will ich tatsächlich dürfen
um müssen zu lernen,
oder möchte ich mich mir nähern
um mich endlich zu entfernen ?
Warum reflektiere ich mich ständig
so desinteressiert,
während das Außen so maßlos
in mir implodiert ?
Kann ich mich nicht einfach treiben lassen,
um getrieben an meiner selbst
zu verblassen ?
Am Ende egal denn die Wahl bleibt selten,
drum schreib ich mich so gerne
in völlig wirre Welten…

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