Category Ängste

Fokus Teil 1

 

Den Fokus vergessen, das Ziel verloren,
hab ich mich erneut gegen mich verschworen.
Als mein größter Feind hab ich mir zugesetzt,
mir Herz und Seele gleichermaßen verletzt.
Lauf Gefahr mich an mir aufzulösen,
weil sich verglichen vermeintliche
Schwächen entblößen.
Hatte ich doch verstanden
schwach sein dürfen,
nicht stetig weiter nach
Perfektionismus zu schürfen.
Umso mehr hinterlässt der Rückfall
Wunden in der Seele,
weil ich erneut den Weg
des Widerstands wähle.
Akzeptanz und Achtsamkeit
für mein eigenes Sein,
renken mich hoffentlich zeitnah
wieder in mich ein.
Um das Vertrauen in mich wieder zu gewinnen,
bevor weitere Energien vergeudet verrinnen…

Theater des Schwachsinns

Durch E-Mobilität,
alles fällt und steht,
Die Welt ist nur im Alleingang zu retten,
drauf möchte ich wahrlich wetten.
Impfungen sind ausschließlich
zum Wohle der Patienten,
sicher waren stets und bleiben auch die Renten.
Leitmedien zeigen nur was wirklich passiert,
weil nur der Kritiker der selben
die Fakten manipuliert.
Nur innig mit dem Asphalt verbunden,
werden Lösungen für die Umwelt gefunden.
Meinungsäußerung war selten
so leicht umsetzbar,
doch kann man auch gerne schweigen,
denn alles ist doch wunderbar.
Individualität ist nicht
den Rändern vorbehalten,
jeder darf sich auch gerne „normal“ Verhalten.
Angesprochenes wird täglich umgesetzt
und niemand wird durch hohle
Worthülsen verletzt.
Politik war noch niemals kompetenter als nun,
drum gibt es auch tatsächlich so wenig zu tun.
Niemand der dort ideologische
Wenden vornimmt,
weil nach 360 Grad immer wieder
die Richtung stimmt.
Gesetzes- oder Kinderbuch, völlig egal
denn weder die Umwelt noch
die Wirtschaft erleiden Qual.
Erinnerungs-Vermögen wird
nicht mehr gebraucht,
es wird einfach alles in Form gestaucht.
Keine Themen mehr, die von Macht
und Gier getrieben,
so hat das Theater des Schwachsinns,
endlich alles in den Abgrund getrieben.
Zum Glück hab ich das Schreiben,
es heilt mich stets von innen,
so könnt ihr nur partielle Macht
über mein Herz und meine Seele
gewinnen.

Hass 2.0

Immer öfter wenn ich in den Spiegel sehe,
ich das, was ich wahrnehme, nicht verstehe,
ein fremdes Außen trifft subtileres Innen,
und lässt mich nur bedingten Einblick gewinnen,
in das was mich tatsächlich formt,
was mich täglich mehr denn je entnormt.
Denn was ich sein soll, will ich nicht leben,
muss fremden Treibern nicht meine Filetstücke geben.
Mag sie erst recht nicht selbst aus meinem Leibe schneiden,
damit sie sich an meinem Leiden weiden.
Will für sinnlose Gier nicht das Futter stellen,
die alles niederreisst in immer größeren Wellen.
Spüre dennoch den Bolzen zwischen den Augen reiben,
den mir die geldgeilen Schlachter ins Hirn hinein treiben.
Als Vieh ihrer Ziele muss ich weiter agieren,
lass mich sukzessive geistig filetieren.
Bring den Mut und die Kraft nicht auf zu begehren
um den dreisten Henkern Mores zu lehren.
Lass mich weiter treiben, obwohl ich treiben will,
denn die Angst um meine Lieben legt die Handlung in mir still.
Seh das Gegenüber dort im Glas
und verliere an ihm, angewidert, jeglichen Spaß.
Übergebe mich mit letztem Selbstmitleid
und bin scheinbar immer passiver bereit,
mich verbiegen, verbrennen, verarschen zu lassen
und behalte nur noch die Energie,
mich dafür aus tiefsten Innern
selbst zu hassen !!!

Hätte, wäre….

Wenn wir wüssten was wir alles können,
würden wir die falschen Götzen nicht „ehren“,
sondern würden uns zur eigenen Kraft bekennen
und uns nicht in Bequemlichkeit verzehren.
Doch Wege mit Widerstand kosten Energie,
weshalb wir die Möglichkeiten verdrängen,
gehen angewidert von jenen Idioten in die Knie,
die uns hörig der Obrigkeit
ins Verderben zwängen.
Am Ende gehen sie und wir
den Pakt des Teufels ein,
von Haben und bequemem Sein getrieben,
bleibt ein Füreinander zunehmend Schein
und der Mitmensch ist mehr und mehr
auf der Strecke geblieben.
Bevor wir also die Finger strecken,
sollten wir uns selbst hinterfragen
um die dunklen Seelenflecken aufzudecken
und wenn nötig endlich zu Handeln wagen.
Denn Reden allein,
kann niemals zielführende sein…

Schreiben übrigens auch nicht…🥺
Einfach dranbleiben und hinterfragen…
vor allen Dingen sich selbst !

In der Tat

Zu lange auf der Linie gegangen,
hab ich mir den Geist verfangen,
so dass die Lieder die zu mir drangen,
hohl und faul und blutig klangen.
Denn in den Zwängen der
vorgegebenen Rahmen,
muss Stück für Stück jegliche
Wahrnehmung erlahmen.
Abgestumpft bin ich somit
in Konformem verendet.
hab mein Leben entgeistert für
fremde Werte verschwendet.
Ab sofort will ich mich deshalb
offensichtlich verbergen,
um gefunden zu werden von den
subversiven Schergen,
die ebenfalls begannen ihr Denken zu erfragen,
anstatt weiter zu jammern,
zu winseln und zu klagen.
In der Tat kann nur in der Tat
die Antwort liegen,
für was wir uns sinnvoll
knechten und verbiegen…