Gemüt
Derzeit kann sich mein Gemüt nicht recht entscheiden,
mag es aus sich lachen oder in sich leiden.
Die Schwankungen könnten wahrlich kaum extremer sein,
denn es pendelt sich nicht wirklich auf einen Zustand ein…
Gemein ?
Nein !
Es soll nicht anders sein..
Category Spontantipperei
Wenn unsere Welten untergehen…
Lyrik August 07.08.2021
Satt
Obwohl der Mensch, in den meisten Fällen,
tatsächlich von allem zu viel hat,
tut er sich schwer mit Demut und Dankbarkeit,
denn scheinbar wird er niemals satt.
Lyrik August at Instagram 07.08.2021
Dünn
Sind die Argumente widersprüchlich, substanziell leer,
riecht der geistige Dünnschiss leider um so mehr !
Lyrik August at Instagram 06.08.2021
Vor dem Knall kommt meist der Fall
und oft genug erst im Widerhall,
wird der Weg dorthin letztendlich reflektiert,
doch uns dann oft zu spät
die Erkenntnis
ziert
!
Knall Der Mensch wird den Knall wahrlich dann erst hören, wenn er fertig damit ist, die Welt zu zerstören.
Knall
Der Mensch wird den Knall wahrlich dann erst hören,
wenn er fertig damit ist, die Welt zu zerstören.
Lyrik August at Instagram 04.08.2021
Maus
Werde Mäuse bewusst zu Elefanten stilisiert,
im Zweifelsfall so mancher Geist kollabiert.
Lyrik August at Instagram 02.08.2021
Niedertracht
Meist entsteht die Niedertracht,
aus Gier nach Geld oder nach Macht.
Selbst verloren….
Ich hab mich in mir selbst verloren
wäre dort auch fast verschwunden
zum Glück hast Du mich dann gefunden
und hast mich Ihn Dir wieder geboren.
I lost myself in myself
almost disappeared there too
luckily you found me then
and let me born again in you.
Manchmal bin ich mein eigener Marquis …. inspiriert durch den Instapost von der wunderbaren @herzblut_poesie
Heut ist mir die Umgebung irgendwie zu hell,
also träum ich mich fort, bestenfalls recht schnell.
Lasse gut gewählte Musik tief in mich hinein,
sie darf für die Reise meine Droge sein.
Und plötzlich wie von selbst, öffnet sie sich weit,
die Tür in meine ganz persönliche Dunkelheit,
dort mag ich mich kurzfristig dem Untergang weihen,
will weinen, bluten, leiden, schreien.
Ergebe mich begeistert dem Selbstmitleid,
genieße diese Zeit ohne jede Bitterkeit.
Finde mich in meiner eigenen Folterkammer wieder
und knie vor Ehrfurcht in Ihr nieder.
Will dann sogleich im See meiner Tränen ertrinken,
aus allen Poren blutend in Ihnen versinken,
Am Ufer meine Seele ganz frisch gepfählt,
hab sie mir vorher mit dem Löffel aus dem Körper geschält.
Aus der Brust gerissen hab ich mir mein Herz,
seh das Loch in mir und genieße den Schmerz,
meinen Geist wollte ich dem Teufel verkaufen,
doch der warf Ihn direkt auf den Scheiterhaufen.
Fast gänzlich entkernt sinke ich auf den Grund,
leide euphorisch und schreie aus zugenähtem Mund.
Als mein eigener Marquis de Sade will ich dann enden
und keinerlei Gedanken mehr an die Realität verschwenden.
Und habe ich dann alle Qualen in Ruhe ausgekostet,
hat das Leid alle Hirnwindungen erfolgreich entrostet,
kehre ich im Ganzen zurück in die Welt
und die Finsternis hat mich am Ende erhellt.