Category Demut

Der Mensch das (Gewohnheits-) Wesen…

So viele herausragend schöne Dinge, existieren auf dieser Welt,
doch ist es leider zunehmend schlecht um unsere Wahrnehmung bestellt.
Von der Gewohnheit stetig untergraben,
können wir uns nur sehr schwer an Augenblicken laben.

Und berauben uns somit glücklicher Möglichkeiten,
durch fehlende Demut, vermeintlicher Selbstverständlichkeiten !
Und so ziehen all die wirklich schönen Dinge an uns vorbei,
denn das tatsächlich Wichtige… verkommt zum Einerlei.

Schatten -Dasein?!

Manchmal fühle ich mich als würde ich im Schatten leben
und würde stetig versuchen …aus Ihm zu streben.
Vergesse dabei gänzlich meine Wahrnehmung zu schärfen
und zu erkennen …Schatten kann nur …die Sonne werfen !

So lebe ich definitiv in einem Leben voller Sonne
und hin und wieder etwas Schatten…verstärkt wohl nur die Wonne !

Seelig…?!

Der Körper so müde, mag nicht mehr stehen,
der Geist so leer, will nichts mehr sehen.
Zu viel von allem, weil nichts zu wenig,
undankbar obwohl doch …seelig !

Liebe kann und ist, wird, muss, soll…!

Liebe kann sein…
ein zugedrücktes Auge,
deckungsgleiche Werte,
ähnlicher Glaube !

Liebe sollte werden…
Zukunft schmieden,
…bis zum allerletzten Ende …zusammen geblieben !

Liebe ist…
aneinander zu kleben,
dem wir einen …gemeinsamen Inhalt geben !

Liebe muss bleiben…
ineinander denken,
gegenseitig Herz und Geist verschenken,
miteinander lenken,
versehentlich aus Verzweiflung kränken,
geistig entschränken,
vertrauen, hingeben ohne jedes Bedenken!

Ich packe meinen Koffer …

Ich packe meinen Koffer und er wird wie folgt bestückt,
doch überfüllt, gehe ich, vor lauter Last, gebückt.
Also packe ich nur die wirklich wichtigen Dinge ein
und will mir bei der Auswahl ganz sicher sein.

Die Liebe für und von der Familie und die daraus resultierende Zuversicht,
haben absolute Priorität 1, doch fallen physisch nicht ins Gewicht.
Eine positive Einstellung und die Offenheit gegenüber allen neuen Dingen,
beansprucht keinen Platz und lässt sich deshalb ganz leicht unterbringen.

Für Respekt, Toleranz und Ehrlichkeit,
steht aufgrund der „Leichtigkeit“ immer ein Plätzchen bereit.
Am Ende noch die Fähigkeit die Umwelt und sich selbst zu reflektieren,
wird den federleicht Inhalt des Koffers, letztendlich, komplettieren.

Ich packe meinen Koffer und lasse gern zurück,
jedes einzelne, wertfreie, materielle Stück.
Und so stehe ich am Ende vor dem Koffer, ganz leer,
und erkenne erneut … im Leben ist Weniger grundsätzlich Mehr.

Zerrissen…!

Sehr bald „zerrissen“
…werd Viele(s) vermissen.
Das Gipfelkreuz zum Greifen nah,
plötzlich, der Berg, einfach nicht mehr da.

Doch sehe ein,
muss dankbar sein…
…gehabt zu haben,
darf mich nicht beklagen !

Einiges wird gänzlich auseinander treiben,
besondere Kontakte werden bleiben.
Vermeintliches Ende,
oder sinnvoller Punkt für überfällige Wende?

Endlich !?!

Warum nur vermögen wir es nur so selten,
sinnvoll zu leben in den gegebenen Welten,
tun nur der Tat wegen, vorzugsweise viel,
als fehlte der Sinn, als fehlte jedes Ziel…

Haben vermeintlich Spaß …am sinnlosen Streben,
wahrlich..als würden wir ewig leben.

Doch haben wir tatsächlich alle Fähigkeiten,
unsere Energien in gehaltvollere Richtungen zu leiten.
Intensiver und sinnvoller, ließe sich unser Dasein gestalten,
würden wir das Gegebene nicht immer für gegeben halten.

Machten wir uns unsere Endlichkeit, endlich, öfter bewusst,
könnten wir fruchtbarer leben, mit entsprechend mehr Lust.
Inspired by anchukoegl

UNSERE Ansage…

Die Quarantäne scheint endlich vorüber,
alles strebt irgendwie der Normalität entgegen,
doch geht es jetzt erst richtig drunter und drüber,
zu denken es wäre vorbei, erscheint mehr als verwegen.

Die Folgen setzen sich gerade erst in Gang,
wirtschaftlich wird es ganz gruselig werden,
so ziemlich allen wird es bei der Aussicht, Angst und Bang,
denn die Verunsicherung sammelt sich mehr und mehr in Herden.

Nackte Angst, Langeweile und fehlende Perspektiven,
werden uns wohl kaum aus der Krise bewegen,
Sie eröffnen dagegen eher weitere Tiefen
und der Wunsch wächst eher die eigenen Bedürfnisse zu pflegen…?!

So wird wohl die Hoffnung, in der Krise, eher zusammen zu finden,
sukzessive wachsendem Hauen und Stechen weichen,
denn kaum kaum jemand will sich für andere schinden,
mag es für das eigenen Umfeld, vermeintlich, nicht reichen.

Doch wollen wir eines gerade jetzt nicht vergessen,
Entwicklung meist nur in schweren Zeit entsteht,
doch es ganz locker zu sehen, wäre sicher vermessen,
so leicht wird uns der Neustart nicht von der Hand gehen.

Fakt ist allerdings nur die Gemeinsamkeit,
kann uns die nächste Stufe erreichen lassen,
so hoffe ich innig, in sehr naher Zeit,
werden WIR der Krise UNSERE Ansage verpassen !

Sie könnte lauten: wir nehmen die Herausforderung an
und kümmern uns umeinander, zumindest dann und wann !

Wolkuzinogen

Sie sind tatsächlich niemals gleich,
verändern ständig ihre Form,
mal dunkel, hell, zerfetzt oder weich,
Sie passen in absolut keine Norm.

Ich liebe es, Sie in Ihrer Dynamik zu betrachten,
denn dabei betrete ich, stets von Neuem, eine parallele Welt,
denn auf die Details Ihrer Bewegungen zu achten,
meine Sinne jedesmal auf „alternativ“ einstellt.

Dann ist das, was vermeintlich richtig,
im „alternativen“ Moment… überhaupt nicht wichtig,
für mich ist Wolken bei der Metamorphose zuzusehen,
fast schon ein bisschen …wie ein Halluzinogen !

Ohne jegliche Nebenwirkungen oder Abhängigkeit,
fühl ich dabei eine besondere Unbeschwertheit …
Inspired by Beate 😉