Category Wirres

Märchen

Mein allergrößtes Märchen, würde ich gerne, in die Unendlichkeit schieben,…
denn bis wir nicht gestorben sind,
werden wir uns auf ewig lieben !

Schatten Quintett

Wieviel Licht kann den Schatten kompensieren,
bevor sich Zuversicht und Hoffnung in der Dunkelheit verlieren…?

Wieviel Schatten muss kompensiert in Finsternis vergehen
bis wir in den Kleinigkeiten endlich wieder die wahren Lichtbringer sehen ?

Wieviel Schatten kann ein Seele, tatsächlich, ertragen,
ohne es zu wagen, dem Leben gänzlich zu entsagen.

Alle Wolken am Himmel würd ich für Dich verschieben,
doch es war stets ein wichtiger Prozess… uns im Schatten zu lieben !

Manchmal liebe ich es so sehr, im Schatten zu stehen,
denn nur dort lassen sich die dunklen Geheimnisse verstehen.

TANZFALL

Zuerst ganz zaghaft als würde jemand neben mir stehen,
oder ein Unbekannter würde ungebeten, heimlich, zusehen,
noch vorsichtig, immer wieder, eine Schulter überblickt,
doch innerlich bereits ganz schwer Regungsbeglückt.

Merke ich wie in mir etwas zu schwingen beginnt,
das Zucken meiner Muskulatur die Überhand gewinnt.
Und dann auf einmal lässt es sich nicht mehr halten,
mein Körper fängt plötzlich an meinen Geist freizuschalten.

Hängt sonst oft genug der Körper dem Geist am Tropf,
versklavt der Leib, in diesem Zustand, gänzlich den Kopf.
Die Bewegungen werden zunehmend heftig und kontrolliert,
während in meinen Körper ein irrer Puppenspieler regiert.

Links rechts, hoch, runter einmal um die eigne Achse gedreht,
beweg Dein müdes Fleisch, bis kräftetechnisch, nichts mehr geht.
Verwandle Dich trotz betonierter Seelenmauer,
in einen bewegungsenergetischen Selbstvertrauer !

Einschlägige Techniken oder Fähigkeiten, besaß ich nie
doch zählt nur der „Tanz“ ans ich und nicht
die Choreographie.
So kann sich der Kreis dann am Ende, erneut, euphorisch schließen,
wenn aus dem entkräfteten Körper, alle Amine in den Schädel schießen !

Erschöpft, entfrustet, verrenkt, aminomiert,
jeder „Tanzfall“ aus mir, Muske-l und Synpasenkitzel destilliert !

Dunkler Engel

Manchmal würde ich gerne ein gefallener Engel sein,
sperrte mich, in mir selbst ins Kopfverlies ein.
Meine Gedanken könnten dann in tiefster Finsternis agieren
und ich all meine Geistesfetzen euphorisch sezieren.

Das Hirnschnittgut tropfte mir dann aus den Ohren
und ich würde, gereinigt, aus mir, neu geboren.

Glück

Glück ist ein so wahnsinnig
abstraktes Wort 
und entsteht tatsächlich nur
an einem einzigen Ort,
denn egal wie viel Energie
wir retortisch darauf verwenden, 
nur im Kopf wird es entstehen
und eben dort kann es verenden.