Category Tief in mir

Randverdichtung

Bitte beneble mein Hirn, denn ich will verstehen, hinter verschlossenen Türen alle Details wahrnehmen, so soll mir der Rausch alle Sinne verwehen, um mir die verklebten Synapsen zu entlähmen.
Schredder meinen Geist um ihn im Kompost zu beleben, denn ich darf voll und ganz in Teilen sein, werd mich in den tiefsten Abgrund erheben und halte meine Seele marodierend rein.
Verschlafe hellwach jeden Augenblick,
mag mir den Körper mit Adrenalin sedieren, ich gehe voran mit jedem Schritt zurück, lass mich verschlossen aus dem Innen exfiltrieren.
So schreib ich logische Zeilen ohne jeden Sinn, denn im Vergehen hat alles seinen Bestand, verliere euphorisch für den letzten Gewinn, und schiebe mich schreiend über den Rand…!

Traumwelt

Fast schon halb hinüber gegangen,
mit der anderen Hälfte festgehangen,
merke ich wie mich mein Geist verlässt,
doch klammert er sich noch krampfhaft fest.
Angenehm erschöpft lass ich ihn dann doch entgleiten,
in des Schlafes unendliche Weiten.
Dieser Moment zwischen der einen und der anderen Welt,
mit wahrlich immer besonders gut gefällt.
Denn tatsächlich jedesmal wenn wir in der Traumwelt entschwinden,
ist es nicht selbstverständlich, dass wir unkompliziert zurückfinden.