Category Niemals

Von Nüssen, Schalen und Kernen…!

Harte Schale, weicher Kern,
sagt ein Sprichwort ja so gern.
Nicht gut,.. wenn sich beides gleicht,
total versteinert, gänzlich aufgeweicht ?

Grundsätzlich alles möglich, ich mag fast jede Nuss,
doch der Kern, vorzugsweise, eher weich sein …sollte.

PS: 
Mit einer speziellen Nussart sollte man sich den Kontakt nicht zu oft erlauben,
denn jene ist für Ihr Abfärben bekannt… ich spreche von der „Tauben“ !

Wieviel Zeit bleibt…?

Liegt alles gänzlich in Schutt und Scherben,
merkt der Mensch, mit Geld lässt nichts erwerben,
was wahrlich echten Wert besitzt
und tatsächlich den wichtigen Dingen nützt.

Doch zu spät ist es nie, wie ein Sprichwort meint,
doch der Mensch zu unflexibel… wie es scheint ?

Krehabilitation oder …von Facegramern und Instabookern

So viel tolles, wirklich schönes,
doch auch trauriges und sehr kühnes.
Frech, frivoles zum komplett ablachen,
Beschreibungen von Personen,
Gefühlen und Sachen …!

Vorgetragen, bildhaft benetzt,
auf differente Arten in Szene gesetzt.
Meist aus eigenem Kopf und immer von Herzen,
mit Elan entstanden oder aus tiefsten Schmerzen…

Ganz egal …für Verfasser und Leser ein Fest,
weil es die eigenen Themen besser verarbeiten lässt.
Danke Euch für den Austausch und all die Anregungen,
sie halten Herz und Kopf in diversesten Bewegungen.

Ich liebe diese geistigen, ausgefallenen Rehabilitationsmassnahmen,
mit emotionalen Wechselbädern,
den feinsten,
die mir seit langen unterkamen.
Danke !

Abführmittel…

Tatsächlich war sie selten wichtiger als jetzt,
nun wo der Mensch so viele Werte verletzt.
In Zeiten in denen sukzessive die Demut fehlt und Anstand und Mitgefühl immer weniger zählt….

… hilft Sie uns, uns selbst vor dem Irrsinn zu schützen
und kann dabei gerne Gleichgesinnten nützen.
Andernfalls würden wir geistig verstopfen
und der Wahnsinn würde uns aus den Ohren tropfen…

Und so sparen wir uns, Pillen und Psychologenkittel
und machen die Poesie zu unserem Abführmittel…
Inspired by lyrikuistin 🙏🏼

Zwischenwelt

So viele Impulse und Inspirationen,
die derzeit in fast allen Dingen wohnen.
Evtl. ist aber auch, lediglich nur, mein Blick verschoben,
oder die Realität hat sich tatsächlich… aufgehoben.

Auf den derzeitigen Zustand sind wir seit Langem zugetrieben,
haben uns als Menschen in und an uns aufgerieben.
Wahre Werte sind nicht erst seit gestern auf der Strecke geblieben,
während wir verzweifelt versuchen, die Vergangenheit vor uns herzuschieben…

Doch diese, vermeintlich schöne Zeit,
liegt, gefühlter Massen, in entferntester Vergangenheit
und sie wird definitiv nicht wiederkehren,
egal wie sehr wir uns auch gegen diesen Gedanken wehren…

Ehrlicher Weise war „damals“ alles übervoll
und wir empfanden es, trotzdem eher, als nicht wirklich toll.
Normal ganz einfach und elementar,
weil es einfach schon immer so war.

Stress an allen Ecken, ohne die Quellen zu erkennen
und ein genaues Ziel war ebenfalls kaum zu benennen.
Also einfach immer im Fluss geblieben
und in notorischer Unzufriedenheit weitergetrieben…

Dann kam Corona und hat alles in Frage gestellt
und vermeintlich unseren Geist erhellt,
wollte uns zeigen, was am Ende wirklich zählt
und dass es uns an Demut und Dankbarkeit fehlt.

Anfangs hat dieser Prozess tatsächlich gegriffen,
der Virus hat bedingt unsere Wahrnehmung geschliffen,
wir konnten uns eine Zeit lang wirklich besinnen
und dem Weniger, erfolgreich, das wahre Mehr abringen.

Offensichtlich aber immer mit dem Hintergedanken,
das „Große Ganze“ käme dabei nicht ins Schwanken,
sprich nach einer „entspannenden Entschleunigungsphase“,
kehrten wir eins zu eins zurück… in die alte Blase.

Doch wie beschrieben wird nichts mehr werden, so wie es war,
dies ist mittlerweile, tatsächlich jedem klar.
Eine völlig neue Ära bahnt sich derzeit an,
doch die Frage die sich stellt, ist ehrlicher Weise wann…

…ist der Niedergang der „alten Welt“ vollzogen
und wann wird die Geburt der Neuen erwogen.
In welcher Richtung wird sie das Licht der Welt erblicken,
wer wird uns leiten, wer führen, wer schicken…?

Nun sind wir tatsächlich am Kern angekommen,
niemand der klar sieht, denn es scheint alles verschwommen,
genaues Wissen scheint niemand zu haben,
deshalb will offensichtlich keiner, den ersten Schritt wagen.

Alle sind hoch motiviert, die neuen Möglichkeiten zu erkunden,
weil auch die Alternativen fehlen, das geb ich gerne zu …ganz unumwunden.
Keinerlei Option ist, sich zurück zu orientieren,
denn die alten Strukturen sollten nicht umsonst kollabieren.

Allerdings fehlt der Mut voranzugehen,
denn keiner kann die weitere Entwicklung ersehen.
Also stecken wir fest in einer Zwischenwelt,
die uns zwischen vor und nach COVID gefangen hält.

Jetzt wo wir erneut ahnen, welche Werte wirklich zählen,
so sehr die Perspektiven und Ziele fehlen,
Furcht und Verunsicherung nehmen alles ein
und noch mehr erscheint alles surreal, kein sein nur Schein.

Wie immer bleibt die Hoffnung bis ganz zum Schluss,
es bleibt irgendwie, alles irgendwo im Fluss,
größtes Thema aber und ich glaube das sehen wir alle ein,
wird wohl der derzeit existierende Raum für Interpretationen sein.

Wie auch immer die neue Welt wird irgendwann auferstehen
und der Mensch erneut das Schlechte in Ihr sehen.
Denn nur das was wir nicht haben ergibt scheinbar den Sinn
was uns am Ende des Reimes zurückbringt, zu dessen Beginn….

Diskrepanz

Wenn alles stirbt…in bunter Farben-Pracht,
ist der Herbst erneut, zum Leben erwacht.
Und die Tatsache, dass ich diese Diskrepanz…
jedesmal neu erkenne,
ist der Grund dafür, dass ich den Herbst…
meine Lieblings-Jahreszeit nenne !

Schwankungen und Schübe…

Nichts auf dieser Welt ist Selbstverständlich
und sicher ist nur …alles ist endlich.
Drum fragt man sich oftmals warum Demut und Dankbarkeit fehlen,
wenn tatsächlich nur ganz wenige Dinge… wirklich zählen

Wieder einmal selbst ertappt,
das Gedicht hat zugeschnappt…!

Doch hoffe ich, solange man sich selbst noch reflektiert,
die oft zitierte Hoffnung weiter existiert…
…wir bleiben also dran und werden, fleißig, weiter üben,
um uns dem inneren Frieden zu nähern, in Schwankungen und Schüben !

Ich wollt ich wär…vorerst letzter Teil

Ich wär so gern, was ich nicht bin,
doch bekomme es wahrlich nur ganz schwer hin.
Dann würde ich „meinesgleichen“ ,von außen betrachten
und mein Dasein, ohne Konsequenzen, für schlecht erachten.

Könnte ich dann beurteilen, was ich früher war,
würde mit sehr wahrscheinlich und hoffentlich klar,
egal in welcher Haut ich stecke, ich kann mich gut leiden
so kann ich dann ja eigentlich, auch ich selbst bleiben.

Kurz aus der Haut gefahren und doch in Ihr geblieben,
werde ich also weiter lernen, mich selbst zu lieben !

Was für ein Theater…!

Würden sich all die Inszenierungen der Menschen, schlagartig, materialisieren, 
würde der Planet, in Sekunden,
oscarreif, kollabieren !

Natürlichkeit wird, mehr und mehr, verborgen,
hoffentlich ist die Authentizität nicht bald komplett …verstorben !