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Jenseits der Angst

Jenseits der Angst, dort wo die Lügen wohnen, mag ich die Wahrheit verklärend biegen,
lass mich von meiner Fantasie belohnen,
so vermag mich mein Dasein nicht zu besiegen.
Träume mich und meine Umwelt
in eine Welt ohne Leid,
in der Respekt und Liebe keine Worthülsen sind, bleibe dort bestenfalls für den Rest meiner Zeit, auf ewig ein unbedarft begeistertes Kind.
Verreise so oft es mein Denken erlaubt,
genieße die Aufenthalte mit aller Kraft
und fühle mich zurückgekehrt,
viel weniger beraubt, weil durch mich gereinigt weniger Differenz klafft.
Zwischen Wahrheit und Lüge
oder dem Bereich dazwischen,
denn die eigene Wahrnehmung ist stets relevant, daher dürfen die Grenzen
nur zu gerne verwischen,
so hab ich erneut tiefe Dankbarkeit
in mir erkannt.
Kann voll Demut und innerer Zufriedenheit,  mein Leben begehen,
im Nehmen und Geben, und
bin bist zum nächsten Zweifel bereit, mein
Sein nicht über das der andern zu heben.
Am Ende der Zeilen mag
zwar keine Moral stehen,
doch was bleibt ist der Wunsch
der steten Reflexion,
denn wenn ich mich erziehe…
aus möglichst vielen Perspektiven zu sehen,
ergibt sich immer wieder Erkenntnis,
als letzten und tatsächlich wichtigsten Lohn.

Furcht und die Folgen

Furcht reift,
Angst greift,
Panik schleift,
wenn Herzen und Seelen
sich ständig quälen.

Fear matures,
fear grips,
panic grinds,
when hearts and souls
constantly torment
each other.

By my side…fear !

Du stehst mir zur Seite
in den meisten Belangen,
Dank Dir darf ich ständig um meinen Geisteszustand bangen,
fühl mich von Dir in und an mir gefangen
und bin mit Dir als Begleiter sehr bald untergegangen….

Angst

Sie frisst sich
leise durch Seele und Herz,
verursacht einen praktisch nicht zu lokalisierenden Schmerz,
zernagt die Organe von innen
doch es blutet nicht,
zersetzt mich unaufhaltsam
in jeder Schicht.
Löst mich gänzlich in sich auf,
sie ist der Beginn,
danach nimmt es seinen Lauf.
Je länger sie am Ende dann in mir regiert,
mein Geist die Kontrolle
über sich selbst verliert,
je länger sie ihr Unwesen in mir treibt,
desto weniger letztendlich
von mir übrig bleibt.
Der Kampf gegen Sie wird ewig währen,
denn sie wird sich immer wieder gerne
von mir ernähren.