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Verschenkt

Wenn ich die Leichtigkeit der Schwere
zunehmend, bewusst, in mir vermehre,
lassen sich meine Ängste
gewichtig versenken,
um mich federleicht
der Melancholie
zu schenken.

To be continued…?

Als die Saat in mir aufging
um mich von innen zu verzehren,
konnten sich kurz darauf zudem
die Dämonen vermehren.
Sie frassen mein Herz
um meine Seele zu schwärzten
und ergötzten sich mehr und mehr
an meinen qualvollen Schmerzen.
Als sie endlich von mir abließen
um neue Nester zu bauen,
konnten sie auf meine
schwindende Gegenwehr vertrauen.
So konnten sie mich im eignen Blut ertränken
um mir gleichzeitig
neues Leben zu schenken,
denn je grausamer sie in mir wüteten,
desto schneller Ihre Nachkommen brüteten.

Wieviele Ihrer dunklen Generationen,
wohl mittlerweile bereits tief in mir wohnen?

Seelenfetzen

Zuviel gerissen,
zu wenig gepflegt,
zu heftig verschlissen,
fälschlich geprägt.

Zu intensiv gelassen,
zu schamlos benutzt,
Farben verblassen,
Reinheit beschmutzt.

Zu kümmern vergessen,
einfach weiter agiert,
Fehlinformationen aufgesessen,
das Eigensein vollends dezentriert.

Schaden genommen,
Heilung verdrängt,
Risse bekommen,
in eiserne Rahmen gezwängt.

Den eigenen Freiraum aufgehoben,
zu oft in andere Lagen versetzt,
die eigene Seele zu oft bei Seite geschoben,
gehetzt, verletzt, in Stücke zerfetzt.

Perforiert

An der ätzenden Säure
meiner dunklen Gedanken,
mussten zwangsläufig
Herz und Seele erkranken,
ich hatte vor Angst,
mich zu schützen, vergessen,
deshalb haben sie blutige Löcher
hinein gefressen,
so hab ich in der Finsternis
alle Hoffnung verloren
und wurde als perforiertes „Monster“
ins Innen geboren.