Posts tagged Federleichtigkeit

Offenbarte Verschlusssache

Ich will mich verschließen
um mich Euch zu offenbaren,
denn ich darf Euch keinesfalls
vor mir bewahren,
kann mich tatsächlich hassen
um Euch noch mehr zu lieben,
beschließe den inneren Waffenstillstand
um mich blutig zu bekriegen.
Metzle mich nieder um wiederzukehren,
reduziere in mir Gedanken
um sie aus mir zu vermehren,
muss mich diffamieren um mich zu verehren,
kann mich endlich in liebevoller
Leichtigkeit beschweren.
Mag mich gerne opfern um Euch zu erfreuen,
will diesbezüglich keinen Hieb
an Herz und Seele bereuen.
Ich mag ausschließlich leben
um für Euch zu sterben
doch darf Euch meine Attribute
keinesfalls vererben…!

Verschrieben, geblieben …

Ich bin
in einem Stück in mich gekrochen,
denn sie haben mich
in unzählige Teile gebrochen,
vermochten mir dennoch nicht
in die Seele zu stechen
konnte deshalb Unmengen Blut
ins Außen erbrechen.
Meine Knochen zerbrochen wie trübes Glas,
kann mein fratzenhaftes Lächeln
sich darin spiegeln sehen,
hab das Ziel verloren, halte fest am Maß,
mag mein Leben strahlend
in Finsternis begehen.
Mag mich entspannt komplett verkrampfen,
alle Gefühle in mir pflegend einstampfen,
um endlich das richtige falsch zu erdenken,
denn ich will alles nehmen,
mag ich doch ach so gern schenken.
Mag unter Wassermassen
die Dumpfheit genießen,
denn die Klarheit eröffnet mir
neue Schranken,
will die Reste verkosten
die die Geister nicht ließen
und seh die Gedankenkrümel schweben
die bereits lange versanken.
Am Grund des Wissens muss ich
alsbald nichts finden,
darf mich losgelöst an dies
Emotionsgut binden,
werde mich nun verschämt
in mich extrovertieren
um alle Extraktionen gleichzeitig
zu inhalieren.

So gehabt Euch denn wohl,
ich wär so gern nicht geblieben,
doch hab mich am Ende
verschwiegen, verschrieben…

Verkrochen, verschrieben, nicht geblieben

Ich bin
in einem Stück in mich gekrochen,
denn sie haben mich
in unzählige Teile gebrochen,
vermochten mir dennoch nicht
in die Seele zu stechen
konnte deshalb Unmengen Blut
ins Außen erbrechen.
Meine Knochen zerbrochen wie trübes Glas,
kann mein fratzenhaftes Lächeln
sich darin spiegeln sehen,
hab das Ziel verloren, halte fest am Maß,
mag mein Leben strahlend
in Finsternis begehen.
Mag mich entspannt komplett verkrampfen,
alle Gefühle in mir pflegend einstampfen,
um endlich das richtige falsch zu erdenken,
denn ich will alles nehmen,
mag ich doch ach so gern schenken.
Mag unter Wassermassen
die Dumpfheit genießen,
denn die Klarheit eröffnet mir
neue Schranken,
will die Reste verkosten
die die Geister nicht ließen
und seh die Gedankenkrümel schweben
die bereits lange versanken.
Am Grund des Wissens muss ich
alsbald nichts finden,
darf mich losgelöst an dies
Emotionsgut binden,
werde mich nun verschämt
in mich extrovertieren
um alle Extraktionen gleichzeitig
zu inhalieren.

So gehabt Euch denn wohl,
ich wär so gern nicht geblieben,
doch hab mich am Ende
verschwiegen, verschrieben…

Eigenhenker….!

Geaalt in der eigenen Melancholie,
paniert mit salziger Tränenflüssigkeit,
züchte ich in mir die Diabolie,
die sich von innen aus mir frisst…
als sauer ätzendes Selbstmitleid.

Will mich mir opfern in nackter Pein,
in eigengebastelter Seelenqual,
muss im Schmerz vergehen um echt zu sein,
denn letztendlich hab ich stets…
mindestens eine Wahl.

Bin mein eigener gewissen….hafter Henker
und schärfe selbst begeistert das Schafott,
ernenne mein Herz zum Schicksalslenker
und lass meine Seele mutieren…
zum hinterhältigsten Schattengott.

Schwere Geburt

Was genau hat sich in mir verborgen,
wann will es sich ins Licht gebären,
muss ich mich dessen tatsächlich sorgen
und falls ja, kann ich ihm die Geburt verwehren ?

Wird es am Ende Möglichkeiten mit sich bringen,
die neue Türen öffnen, unendlich weit,
warum muss dann mein Inneres mit ihm so sehr ringen,
denn ich scheine dafür noch lang nicht bereit !

Vielleicht bin ich bereits in Lethargie verstorben,
hab mich unterbewusst bereits aufgegeben,
sterbe somit lieber tief in mir geborgen,
anstatt motiviert neue Zeiten zu leben ?

Also hoffe ich auf seine schlafende Kraft,
sich endlich aus mir nach draußen zu schälen,
denn bevor meine Trägheit ein langes Leiden erschafft,
sollen mich die Wehen lieber fast zu Tode quälen !