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Zeit Reisen

Je älter wir werden desto
dankbarer wollen wir sein,
schneidet er auch zunehmend
tiefer ins Dasein ein.
Er, der uns ununterbrochen begleitet,
sorgt gerade im Herbst dafür,
dass sich das Bewusstsein weitet.
Auch und vor allen Dingen,
dass man den Rückblick reflektiert
und im Zuge dessen eventuell
genussvoller agiert.
Der Geist der geliebten Menschen,
die in der Zwischenzeit gingen,
sich unwiederbringlich in den unseren fingen,
so dass sie uns zwar
körperlich wahnsinnig fehlen,
aber stets in uns sind, aufgrund
der Verbundenheit der Seelen.
Von den Geliebten direkt an unseren Seiten,
lassen wir uns liebevoll durchs Leben leiten,
nehmen mit Wertschätzung und Respekt
und geben alles zurück was in uns steckt.
Ich darf mich heute erneut bedanken,
bei all meinen Lieben,
für ein Leben ohne Schranken,
Liebe, Zuversicht und Freude am Leben,
wollen wir uns weiterhin
ohne Nachzudenken geben.
Wir bestimmen unser Dasein,
bringen alle Farben ins Spiel
und haben letztendlich nicht nur
das eigene Sein als Ziel !
Danke

Alter ist relativ,…relativ !

Wie alt ist alt und wie jung jung…
sicher schwindet mit der Zeit der generelle Schwung.
Fast täglich plagt das Zipperlein
und’s bleibt auch länger…schon gemein.

Was früher noch ein kommen und gehen war,
wird heut eher Dauerzustand, das ist klar !
Doch zum Glück bleibt der Reifegrad im Leben nicht stehen
und so lernen wir jeden Tag damit umzugehen.

Letztendlich ist es ein Arrangement
und in Summe macht es uns dankbar und froh.
Denn nur wer sich älter fühlt kann es auch sein,
denn alt werden schließt dies letztendlich mit ein.

Und gerade dann wenn es nicht so gut geht,
zeigt sich für was alles Leben steht.
Eben auch intensivste Erfahrung zu machen
und die ist nun mal leider nicht immer zum Lachen.

Doch egal ob lachend oder auch weinend,
das Leben ist so und auch andren…anscheinend…
geht es genauso, mal rauf und mal runter,
mal schläfrig, mal müde oder hell wach und munter.

Logisch … zu Beginn unserer Lebenszeit,
ist kein Berg zu hoch, kein Weg zu weit,
im Verlauf werden Berge dann zeitnah zu Hügeln
und das sprinten wird sich von ganz alleine zügeln.

Doch… Effizienz ist der Vorteil der Reife,
lieber geradlinig als ständig mit Schleife.
Und kann man den Weg eher langsam gehen,
wird man Details folglich viel besser sehen.

Durch Geschwindigkeit sieht man vieles nur verschwommen
und bekommt so leider auch Qualität genommen !
Kleinigkeiten sind dann kaum noch zu erkennen
und Erfahrungen im Nachhinein nicht mehr zu benennen.

Und so macht eine gewisse Trägheit schon Sinn,
denn am Ende generiert Sie Lebensgewinn !
Und auch wenn in der Wahrnehmung eine Spalte klafft,
wissen wir’s doch: in der Ruhe liegt Kraft !

So wird durch das Altern das Bewusstsein gestärkt,
auch wenn man es situativ nicht zeitgleich bemerkt.
Somit ist das Leben eine stete Reise,
zu Beginn noch ziemlich laut, doch später eher leise.

Früher gern auch lang und vorzugsweise oft,
gereifter dann dagegen meist eher unverhofft !
Doch unverhofft dagegen ist meist eher spontan
und eben nicht getrieben, fast schon wie im
Wahn.

Und so lasst uns also das „Alter“ genießen
und allen Danken, die uns erleben ließen,
für was alles nun mal das Leben steht
und das man gemeinsam besser besteht.