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Instainspiration

Die Geister der Kontrolle
die wohl irgendjemand rief,
erschlag ich gerne und handle
ab sofort …instinktiv.
Denn das Bauchgefühl hat leider
seine Werte verloren,
man hat Strukturen und Systeme
als neue Heilige auserkoren.
Hinter all diesen Unbegreiflichkeiten
bestens versteckt,
ist so, mitten unter uns,
die Authentizität gleich
mit verreckt.

Und während somit
aus dem Innen
alles anhaltend verrottet,
wird der Mensch
als mögliches Individuum
lediglich verhöhnt,
verspottet.

Instinkt Impuls

Instinkt wird, leider, immer weniger verwendet,
weil er angeblich wertvolle Energie verschwendet.
Doch jeden Tag zeigt uns das Leben erneut,
je mehr er stirbt desto intensiver wird bereut…
…dass vor lauter Theorie, die zunehmend zählt,
der Mut für die Anwendung des Instinktes fehlt.
Inspired by Nina A.

Haarig…!

Heute war nicht unbedingt mein bester Tag,
es erging mir, subjektiv, gefühlt, nicht wirklich gut,
ich vermute, dass es wohl an meiner Einstellung lag,
wegen weniger Verunsicherungen, fehlte für vieles der Mut.

Wie auch immer Du hast es irgendwie gespürt,
verhindertest abermals einen „schlimmeren Verlauf“
hast mich angesehen, geschnurrt und stupsend berührt,
mein haariges Mädel Du baust mich immer wieder auf…🥰

Was den Erwachsenen bald gänzlich fehlt,
ist das, was am Ende wirklich zählt.
Durch Paradigmen und Erlebtes geprägt,
wird der Instinkt sehr zeitig bei Seite gelegt.

Aus Angst abermals Enttäuschung zu erleben, verhindert man im Vorfeld schon das kleinste Beben.
Lässt sich auf keine Erschütterung mehr ein
und sieht dann, am Ende, noch enttäuschter ein…

…auch Vorsicht kann nicht vor Verzweiflung schützen,
warum auch die Ängste im Vorfeld nichts nützen.
Weis der Erwachsene und hält doch daran fest,
in der Hoffnung, dass es sich doch beeinflussen lässt.

Und so lernt er unweigerlich selten Gutes,
beraubt sich somit des eigenen Mutes,
tritt ein in seine Welt der Interpretation, Lebensqualität erhält er, so kaum, als Lohn.

Kann sich über Kleinigkeiten kaum mehr freuen, aus Angst davor es zu bereuen,
denn erzogen wurde er bereits von Klein auf,
nur mit Mehr, winkt Glück zu Hauff.

Würden wir die Welt mehr mit Kinderaugen sehen,
könnten wir in vielen Dingen, sicher, besser bestehen.
Das Schöne, Unbedarfte, in allen Facetten,
es ginge uns besser, darauf würde ich wetten !

Völlig frei von Paradigmen und Normen,
könnten wir unser Leben lebenswerter formen.
Nicht nur das eigene, nein auch das von Fremden, ließe sich so leicht zu Erfreulicherem wenden !

Neues, ohne Vorurteil, täglich neu zu erfahren, könnte uns vor vorgefertigten Handlungen bewahren.
Stets interessiert, lernfähig und offen,
würden wir niemals aufhören, weiter zu hoffen.

Würden die Dinge alle hinterfragen,
egal in welchen Lebenslagen.
Neugierig darauf ständig neues zu erleben, würden wir ständig nach weiterer Erfahrung streben.

Doch leider würde auch dieser Prozess darin enden,
je näher wir uns zum Erwachsensein wenden, erlerntes irgendwann zu interpretieren,
um am Ende viel weniger auszuprobieren.

Den goldenen Mittelweg hier zu finden,
wird uns unser ganzen Leben lang schinden.
Denn Vorsicht kann uns ganz sicher sehr vieles ersparen,
wird unseren Geist aber vor weiterer Entwicklung bewahren.

Beides ist gut und auch sicherlich richtig,
beides mal mehr und mal weniger wichtig.
Und so konnte ich leider abermals nur im Kreise reimen,
doch vielleicht können sich Instinkt und Paradigmen ja vereinen !