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Weihnachtsgruß vom anderswo

7 Grad, Regen, es stürmt recht streng,
das Herz mit Teer belegt, die Seele eng,
Weihnachten steht vor der Tür,
ich frage mich für wen, wozu, wofür.
Nichts was es zu feiern gäbe,
die ganze Welt liegt in der Schwebe.
Profit- und Machtgier überall,
wir warten auf den großen Knall.
Fast überall, ganz oben, die Ethik fehlt,
weil nur der eigene Vorteil zählt.
Kein Hausverstand, kein Mitgefühl,
regiert wird nur noch mit Kalkül.
Dummdreist und zudem arrogant,
werden Völker zum eignen Nutzen verbrannt.
Kriege werden künstlich angefacht,
weil der Tod doch stets am feinsten lacht.
Meinungen werden erfolgreich gebogen,
es wird rotzfrech daher gelogen.
Toleranz wird medientechnisch propagiert,
während im Hintergrund die Masse krepiert.
Phrasen dreschen, um mit bunten Bildern,
längst vergebene Möglichkeiten zu schildern.
Statistiken fälschen, Details vergessen,
mit möglichst unterschiedlichen Maßen messen.
Champagner Korken die
in Kapitänskajüten knallen,
während im Bug die Schreie
der Ruderer schallen.
Turbo – kapitalistisch dem Ende
der Erdplatte entgegen,
weil wir immer noch überflüssig
unser Dasein leben.
Geblendet vom Glanz der
offensichtlichen Lügen,
lassen wir uns von unserer
geistigen Trägheit betrügen.
Ist es doch so leicht anderen
die Schuld zu geben,
anstatt sich endlich, aus dem Sumpf der Bequemlichkeit, zu erheben.
Denn solange uns die Fassaden nicht selbst auf die matschigen Birnen knallen,
bleibt es am Leichtesten, konform zu bleiben,
anstatt unangenehm aufzufallen.

2020 Jahresrückblick

Das vergehende war definitiv nicht unser Jahr,
doch mittlerweile ist es wahrscheinlich allen klar…
Es hat tatsächlich erst begonnen,
wir haben lange nicht gewonnen.

Doch zu gewinnen ist dieser Kampf ohnehin nicht,
denn die Welt ist schon lange aus dem
Gleichgewicht.
Der Mensch hat Sie aus der Achse gedreht
so dass die „alte Welt“ nun schneller vergeht.

Vor einer Reinigung der Werte fürchtete ich mich nicht,
es stellt sich nur die Frage, wer sitzt vor… diesem Gericht.
In der Hoffnung es möge eine natürlich Reinigung sein,
stelle ich mich gedanklich auf einen Neustart ein.

Ich bin zwar ängstlich will aber immer die Chance sehen,
also werde ich für meine Mädels kraftvoll bestehen.
Werde tun was zu tun ist um Sie zu stützen,
um uns als Familie vor Leid und Elend zu schützen.

Werde ebenfalls euphorisch der Gesellschaft nutzen
um den natürlichen Feinden zu trutzen.
Alle Dinge tun und tragen die wichtig sind und relevant
um uns alle wieder schneller zu entfernen vom Rand.

Materielle Dinge waren ebenfalls niemals wichtig für mich,
drum nehmt sie mir, sehr gerne, verzichte ich.
Doch sollte jemand aus Willkür meinem Mädels Schaden zufügen,
werde ich mich nicht mit Ausreden begnügen.

Dann werde ich das schlafende Tier in mir wieder erwecken
und das Blut aus deren Kehlen lecken.
An so vielen wie tatsächlich nötigen Tagen,
werd ich mich an  den Eingeweiden der Verursacher laben.

Denn ist das Wichtigste eines Menschen gänzlich verloren,
wird er als Monster in ein verlustfreies Dasein geboren.
So endet der Ausblick am Ende voller Sinn,
weil ich so oder so …. vorbereitet bin !