Ich bin so müde, ich kann kaum schlafen,
bin Lichtjahre entfernt vom rettenden Hafen,
kann zwar schon lange kein Licht mehr
am Tunnelende sehen,
darf aber trotzdem nicht vergehen.
Der Schlaf gestört vom steten Denken,
vermag den Geist nicht zur Ruhe zu lenken.
So liege ich weiter und grüble meilenweit
und erliege hoffentlich alsbald der grausam zehrenden Kraftlosigkeit !
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Erfrorener Synapsenbrei
Nachts im Hirn,
wenn die Gedanken schwirr‘n,
lass ich das Summen mich gerne ergreifen,
weil darin ach so viele Zeilen reifen.
Doch manchmal fängt
dabei etwas an, in mir zu schwingen
weil mich einige Gedanken schier,
um meinen Restverstand bringen.
Denn aus Angst
wird dann ein Synapsenbrei vergoren,
an dem bin ich schon mehrmals,
nach dem Verdichten,
erfroren.
Kann nicht schlafen weil ich so müde bin.
denn alle hirnlosen Gedanken
bekommen Ihren Sinn,
bin planlos weil ich keine Ahnung habe,
und beherzte Schritte in dunkelste Finsternis wage.
Will vor lauter Interesse nichts verstehen,
habe keinerlei Angst
unwissend ins Licht zu gehen.
Möchte einfach nur
zurückblickend nach vorne leben,
um in die Zukunft gerichtet der Vergangenheit entgegen zu streben.
Möchte gerne nicht wollen
des möchtens wegen,
werd mich jetzt ganz bewusst,
neben mich legen,
genieße den Lärm in mir und höre die Ruh,
schlafe ewig nicht ein und drück mir alsbald die Äuglein zu…
Gute Nacht … !
Gedankenblähung
Sekunden stehen,
Stunden verwehen,
will verstehen…
…doch kann nichts sehen,
denn Nebel entstehen,
weil die Gedanken blähen
und Verunsicherung säen!
Hilfe
Tropf, tropf,
da tröpfelt was aus meinem Kopf.
Gedankenübervoll,
schreibreimvoll.
Findet sich Wort um Wort,
transportiert meine Wahrnehmung fort,
an einen selbstgeschrieben Ort.
Dort tauch ich dann ein
in mein:
hier kann ich alles und jeder sein !
Komm von dort, regeneriert retour,
Gedankenfrischzellenkur pur !