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Spiegelungsdichtung

Aufgewacht und umgesehen,
kann täglich weniger verstehen,
was unsere Welt verwunschen hat,
bin des Trübsinns übersatt.

Schreib und wein mir Dir Seele leer,
vermeide so den Endorphinverzehr,
will mir das Rest-Serotonin erhalten,
um mich nicht mehr weiter nur zu verwalten,
sondern endlich wieder proaktiv mitzugestalten !

Seh mir mich, heilgeschrieben, im Detail, aus dem Innen, an
und überlege wo ich etwas adaptieren kann.
Wo kann ich welchen Hebel stellen,
wie lässt sich welche Empfindung erhellen ?

Wer oder was tut mir definitiv gut,
wie trenne ich mich von dem, das mir zehrt am Mut ?
Wie werden mir manche Dinge einfach eher egal,
wodurch reduziere ich die Wahrnehmungsqual ?

Und während der nackten Reflexion,
spüre ich der geistigen Ablenkung Lohn.
Fange an mich in mir aufzurichten
und so lässt sich durch das Spiegelungsdichten,
die Hirnwolkendecke, in einigen Schichten,
tatsächlich, ganz gewaltig, lichten.

Empathie

Empathie für andere und die Fähigkeit sich selbst zu reflektieren,
können sehr wahrscheinlich nur in Kombination funktionieren.
Denn der eine Aspekt kann ohne den anderen ganz sicher,
keinesfalls, bestehen,
wer kein Interesse hat sich selbst zu hinterleuchten,
will sicherlich auch nicht seine Umgebung verstehen !

Reflexion …

Eigenreflexion hilft in vielen Wellen,
und die Umsetzung erfolgt oft genug
… in Wellen.
Sprich, müssen wir durch
besondere Situationen gehen,
verschafft es so mancher,
sich von außen zu sehen.

Allerdings wird es für viele
zunehmend schwer,
denn die auch die Fähigkeiten dazu,
litten, generell, doch sehr.
Auch der Wille an sich, ist zunehmend
auf der Strecke geblieben,
so bleibt Konstruktivität und Entwicklung immer mehr ….links liegen.

Was bleibt, sind zunehmend
geistlose und verletzende Aktionen,
die das zu reflektierende Gegenüber…keinesfalls schonen.
Die Folgen sind Ignoranz und Lernunfähigkeit
und so verursacht, letztendlich, Einfältigkeit,
unbewusst…nicht selten,
größtes Elend und Leid !

Meine Welt…

Wie
eigentlich,
ist es bestellt, in
meiner kleinen Welt…
vermeintlich extrovertiert.
doch sicherlich introvertiert,  
oftmals in Ängsten gefangen,
Vergangenheitsnachgehangen,
extrem Hoch, euphorisch runter,
selten depressiv, sehr oft munter,
laut und leise, oftmals verblödet 
manchmal weise, sanft und gerne krass, 
öffne jedes Fass, will alles probieren, stete Gefahr zu kollabieren, jede Wahl,
immenses  
Suchtpotential, die 50 überschritten, regelmäßig vom Wahnsinn geritten, 
Werte-Verfall-massiv-Anklager, 
Welten-Retter-total-Versager,
weniger gerade, eher schief 
mehr oder weniger kreativ,
Möchter nicht Könner,
von Herzen Gönner,
mancher Sinn, ist
im Alter  besser
zu sehen, aber
oftmals keine 
Lust es zu 
verstehen
Warum
auch !

Perspekdigmen…

Erst wenn wir die Situationen aus allen Perspektiven betrachten, 
können wir die Dinge objektiver erachten !
Paradigmen lassen sich zudem besser vermeiden 
und somit, eben auch, vermeidbare Verletzlichkeiten.

Es ist sicherlich sinnvoll, eher, mehrmals nachzufragen, 
als sich im Nachhinein …selbst anzuklagen !

Kampf in mir !

Ich habe mir generell vorgenommen,
emotional niemals …zu verkommen.
Doch leider wird man vom Leben manchmal aufgerieben
und in ungewollte Richtungen getrieben.

Am Ende bewirkt körperliches und seelisches Leid,
fast immer eine Art von Hilflosigkeit,
die Gefahr laufen kann in eine Reaktion umzuschlagen…
…deren Auswirkungen wir besser vorher hinterfragen.

Grundsätzlich ist die eine Frage wirklich relevant,
werden wir unseren Peinigern so nicht zusehends verwandt ?
Wollen wir mit jenen auf einer Stufe stehen,
die Ihre Taten ohne jegliche Reflexion begehen ?

Die, die handeln aus reinem Eigennutz und limitierten Verstand
und sich deshalb dauerhaft aufhalten …am sozialen Rand ?
… so sehe ich glücklicherweise, erneut, während des Kampfes ein,
so wie ich niemals werden wollte, …will ich (heute…noch) nicht sein !

Schatten -Dasein?!

Manchmal fühle ich mich als würde ich im Schatten leben
und würde stetig versuchen …aus Ihm zu streben.
Vergesse dabei gänzlich meine Wahrnehmung zu schärfen
und zu erkennen …Schatten kann nur …die Sonne werfen !

So lebe ich definitiv in einem Leben voller Sonne
und hin und wieder etwas Schatten…verstärkt wohl nur die Wonne !

Messer wetzen …?

Manchmal kann ich mich dem Gefühl nicht erwehren,
das Leben will mich eines Besseren belehren.
Habe ich mir doch als Jugendlicher im Detail ausgedacht,
ich bleibe geistig immer jung, wär doch gelacht…!

Leider bringt die Reife aber tatsächlich vieles mit sich,
was sicherlich normal ist doch, irgendwie, trotzdem ärgerlich.
Lärmempfindlichkeit, beispielsweise,
früher sehr laut …vorzugsweise, 
heute dagegen bitte eher leise…

Und ich gebe ehrlich zu, ganz unumwunden,
Stress wird im Alter leider viel eher empfunden.
Die Grenze der Belastbarkeit ist viel eher erreicht
und somit ist leider auch der Geist …schneller aufgeweicht.

Grundsätzlich scheint das Fell nicht dicker geworden zu sein,
sondern im Gegenteil …eher viel dünner, oh Nein!
Was phasenweise zu echtem Unverständnis führt,
wenn mich erneut, zusehends die Intoleranz ziert…

Doch auch hier, glücklicherweise, am Ende, wahre Dankbarkeit,
für die mir gegebene Empathie, denn Sie erspart mir viel Leid.
Zu versuchen sich in andere hineinzuversetzen,
hindert mich letztendlich, „die Messer zu wetzen“.

So kann ich weiter versuchen, den geistigen Verkrustungen zu trotzen
und habe ehrlichen Spaß daran ab und zu etwas zu motzen:
Denn am Ende kann und will ich immer wieder verstehen,
man kann durch Selbstreflexion fast alles gelassener sehen.