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Seelen(ge)kern(t)

Tief in den innersten Seelenkern,
der Dunkelheit so herrlich fern,
begebe ich mich ach so gern
und suche Dich auf Deinem Stern !

Tief im Seelenkern,
dem Lebenslärm
so angenehm fern,
leide ich zu gern !

Tief im Seelenkern zieh ich mich zurück,
finde immer wieder mein situatives Glück,
drehe das Licht auf oder dimme mich fort,
therapiere mich selbst an einem fernen Ort.

Vergossen

Ich lass mich
gern mit Inspiration begießen,
dann beginnen die Gedanken in mir zu fließen
und es kann etwas kreatives
daraus sprießen.
Am Ende Therapie.
Wichtiger als derzeit
war dies
nie
!

Parapie!

Wenn mich
die kleinste Kleinigkeit
zum Weinen bringt,
weil mein Geist
gegen den Alltag
der Realitäten ringt,
ist es Zeit
mich aus mir zurückzuziehen,
um aus der
Brutalität der Wirklichkeiten
tief in mich hinein
zu fliehen.
Sicherlich paradox
doch gelebte Therapie,
deshalb wirkt sie auch
selten oder
besser
nie
!

„Theratient“

Wenn ich dichte,
lichte, Wörter schichte,
dem Wahnsinn nah, doch fern vom Leid,
…begeistert Jekyll, euphorisch Hyde…!

Kann mir unzählige unterschiedliche Persönlichkeiten leihen,
motiviere mich zu weinen und lauthals zu schreien.
Bin Opfer und Täter, alles in einer Person,
doch am Ende erhalte ich stets …meine eigene Heilung als Lohn.

Als „Theratient“ kann ich mir die Seele somit selbst „verschreiben“
und dadurch mit und in mir glücklich bleiben.
Hätte meine geliebte Mum mich ohne diese Fähigkeit geboren,
hätte ich mich schon lange, in meinen dunkelsten Tiefen verloren.

Tagwerk…

Was für ein Tag, …wahrlich sehr speziell,
am Ende kittet das Dichten aber fast alles, ganz schnell,
das Gefühl dabei…sehr different,
geliebt und bekannt,
mit zwei Worten umschrieben…
entwühlt und aufgespannt !

Meinem Künstapeuten !

Ich liebe es wahrlich, hier zu sitzen,
dass Surren gleicht mich aus …von innen,
zwar bringt mich der Schmerz teilweise zum Schwitzen,
doch irgendwie spielt etwas, mit meinen Sinnen.

Nicht, dass ich grundsätzlich auf Schmerzen stehen würde,
wie bei so vielen Dingen war auch hier der Anfang schwer,
letztendlich aber überwand ich die erste Hürde
und freu mich immer wieder aufs Neue, fast noch mehr.

Ein kreativer Prozess bei dem ich die Leinwand bin,
das Grundmotiv wird noch von mir bestimmt,
doch in Summe ergibt erst an dann alles seinen wirklichen Sinn,
wenn er die Details in Angriff nimmt.

In jeder Sitzung, jede ein paar Stunden,
schaffe ich es völlig abzuschalten
und gebe zu …ganz unumwunden,
mir fehlt dann jegliches Interesse mein Hirn zu verwalten.

Er ist gleichzeitig Künstler und Therapeut,
denn wahrlich fast jeder Frust verrinnt,
weil er immer wieder Kopf und Körper erfreut,
wenn die Tinte endlich wieder zu fliessen beginnt !

Es fällt für mich wahrlich nur ein einziger Tattowierer ins Gewicht
also schäme Dich nicht …für dieses Gedicht🤣

Mein treuster Fan…!

Geliebte Mum, ich möchte Dir danken,
was Du mir geschenkt hast öffnet jene Schranken,
die mich von innen heraus blockieren,
ohne jene Gabe würde mein Geist erfrieren…

Du konntest seitenlange Briefe, in Minuten schreiben,
Deine Wortgewandtheit sollte in der Familie erhalten bleiben.
Die Fähigkeit, die Worte zu sortieren,
konnten sich in mir durch das Dichten manifestieren.

Diese wurde psychologische Therapie für mich
und dafür liebe ich Dich, ganz fürchterlich.
Als Du von uns gehen musstest, hat es mir so viel Kraft gegeben
und so lasse ich ein Stück von Dir, in mir weiterleben.

Meinem erklärten Ziel, bin ich nun, etwas näher gekommen,
habe nach langer Überlegung, endlich begonnen,
dieses wundervolle Hobby nach außen zu tragen 
und so bedingt die Umwelt nach ihrer Meinung zu fragen…

Mein größter Wunsch, Du als mein treuster Fan, 
wirst mit stolzer Brust auf meinen Blog herunter sehn‘n.
Denn bei jedem Gedicht, spricht auch ein Teil von Dir…
Deine Lust am Schreiben und eben auch Dein Gespür.
Danke dafür…

Meine Güte…fehlst Du mir !

Seelenlager…!

Früher konnte ich nur dichten, in Zeiten, psychisch fiesen,
doch derzeit will die Kreativität    
ununterbrochen fließen.
Ein Gedicht sich derzeit an das andere reiht,
so ist der Blog wohl tatsächlich dem Platzen geweiht.

Und so dichte ich auf allen psychischen Stufen der Leiter,
von traurig bis heiter, einfach weiter !