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Unvergleichlichen

Unverglichen…
ist die Unzufriedenheit
aus Seele, Herz und Geist entwichen.
Fühle mich nicht mehr fremd getrieben,
kann mich endlich mehr selbst lieben.
Bin dankbar demütig und mit mir im Reinen,
so darf die Sonne gerne aus mir scheinen.

Unvergleichlich

Unvergleichlich
möchte ich mit mir im Reinen sein
doch sehe leider immer wieder ein:
Es ist wahrlich nicht leicht
sich dem Außen zu verwehren,
wenn Teile in mir noch immer
die falschen Werte
begehren

Federnflug inspiriert by @sanni.sonnenstrahl

Immer wieder hab ich morgens
Federn im Mund
und verstehe nicht wirklich
den Hintergrund.
Mal sind sie schwarz dann wieder weiß,
gelegentlich Körper warm,
dann wieder kalt wie Eis.

Ein direkter Zusammenhang mit den Nächten ist nicht von der Hand zu weisen,
denn immer dann wenn die Gedanken und Erlebnis extrem an mir reißen,
sind die Morgen umso
stärker Federn beladen
und mittlerweile traue ich mich fast,
eine Vermutung zu wagen.

Sind die Federn eher schwarz
und unter temperiert,
startet der Tag meist voller Angst und gänzlich unmotiviert.
Fallen dagegen morgens warme, weiche, weiße Federn ins Becken,
darf der Tag meist voll Zuversicht und Hoffnung stecken.

Heute Nacht werd ich mir erstmals
den Wecker stellen,
in der Hoffnung ich werde in der Lage sein, mir ein Urteil zu fällen.
Denn wenn mein Körper dann in einem Zustand zwischen Schlaf
und wach sein besteht,
werde ich hoffentlich verstehen was nachts so alles in mir vor sich geht.

Und prompt konnte ich
wahrlich Klarheit erlangen
und muss nun jede Nacht von
Neuem bangen.
Ich hatte im Zustand des Wachwerdens, innerhalb nur weniger Sekunden,
tatsächlich die Erklärung für
morgendlichen Feder gefunden.

Nicht jede Nacht aber in letzter
Zeit offensichtlich vermehrt,
zettelt eine Seite in mir einen Disput an,
dem sich die andere erwehrt.
Denn der  Kampf der Wesen
tief in meiner Seelenmitte,
gehört mittlerweile schon zur unregelmäßigen Sitte.

Und wenn das Licht sich dann also
gegen das Dunkel wehrt
oder die Finsternis die Hoffnung verzehrt,
werden am Morgen darauf die entsprechenden Federn erscheinen
und mir zeigen, wie gut oder schlecht es die jeweiligen Tage mit mir wohl meinen.

Denn entweder kann der Engel
des Lichts in mir obsiegen,
oder er wird nach dem Dunkelsieg zerschmettert in mir liegen.
Meine Gedanken allein können massiven Einfluss nehmen,
die Dunkelheit zu stärken oder
das Licht zu lähmen.

Doch ich habe das Gefühl dieser Zwist
in mir wird ewig währen,
immer wieder wird eine Seite
an der anderen zehren.
Und so bin ich heut morgen ins Bad gelaufen und hab ins Waschbecken geblickt,
um zu erfahren welcher Engel in mir hat mir für heute seine Nachricht geschickt.

Heute morgen dann bin ich entsetzt vor dem Becken zurückgezuckt,
denn ich hatte blutgetränkte, schwarz weiße Federn, nach außen gespuckt …

(Un)Vergleich(lich)

Wenn Vergleiche Dich von innen verletzen,
ist es höchste Zeit endlich
auf Deine Karte zu setzen.
Denn am Ende musst Du im Leben
Dein Blatt spielen
und Du bleibst auch nur ein Zocker
unter unendlich vielen.
Außerdem werden die Karten
ständig neu gemischt
und phasenweise von Halbseidenen
Gebern aufgetischt.
Also bleib auf das was Du
auf Deiner Hand hast konzentriert,
weil sich sonst Dein Leben
an fremden Werten orientiert

Vergleiche enteichen !

Wer sich und die Umwelt ununterbrochen miteinander vergleicht,
läuft Gefahr, dass die eigene Wahrnehmung in propagierter
Massen-Buntheit bleicht,
so lange bis die Selbststrahlung vermeintlich nicht mehr reicht
und die Dankbarkeit des Seins dem
unbegründeten Selbstzweifel
weicht.
!