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Jekyll und Hyde…geliebte Zweisamkeit..?!

Ab und zu kommt die Angst zurück,
nimmt mich ein…Stück für Stück,
mein Geist, er scheint sich dann zu teilen,
welche Seite mag mich heut …final ereilen ?

Jene, in der die Hoffnung schwingt
oder die die mein Hirn in die Knie zwingt ?
So kämpft Jekyll gegen Hyde,
raubt mir erneut die Ungezwungenheit.

Doch lässt sich der Staub des Kampfes lichten,
indem ich beginne…ganz wild zu dichten,
so ziert mich am Ende…herrlich banal,
eine befreiende Wirkung…jedesmal !

Danke Mama… für diese Fähigkeit,
sie erspart mir wahrlich viel Kummer und Leid
und jedesmal wenn ich Sie nutze, ein großes Glück,
bringe ich Dich zurück, im mir, ein Stück.

So hat sich der Kreis, dank der Angst, geschlossen,
durch Sie bist Du erneut aus mir herausgeflossen …!

11.06.2020

Morgen ist nun… erneut Dein Tag
und zum 2ten Mal feiern wir ohne Dich,
ich werd Dich besuchen an Deinem Grab
und fühle mich trotz allem…glücklich.

Sicherlich wird sich die Wunde nicht gänzlich schließen,
doch die Narbe hat sich doch schon recht gut geschlossen,
denn weil wir Dich in Frieden gehen ließen
und die Zeit mit Dir ausgiebig genossen.

Mein größtes Vorbild wirst Du für immer und ewig bleiben 
und ich spüre Dich immer häufiger an meiner Seite,
selbst im Wissen des Endes konntest Du die bösen Geister vertreiben
und gibst nun acht aus transzendenter Weite.

Geliebte Mama, ich danke Dir so sehr,
obwohl Du so fehlst, lieb ich Dich noch mehr.

Du tust mir weh…

Wunde heile, Narbe bleibe…

Du tust mir weh und es tut mir gut,
denn was mich quält, gibt mir den Mut.
Die Erinnerung an Dich, raubt mir die Kraft,
doch gleichzeitig sie in mir neue Energien erschafft.

Versuche nicht in der Vergangenheit zu leben,
sondern eher in Deinem Sinne…in die Zukunft zu streben.
Als Du uns verlassen hast ist etwas in mir erfroren,
doch Du hast mich seitdem, wiederholt, neu geboren.

Die Wunde verheilt und eine Narbe soll bleiben,
drum lass ich mich, manchmal, sehr gern, von der Trauer treiben.
In diesem Moment bist du mir nah, einfach unmittelbar,
drum ist diese Schwermut manchmal, ganz wunderbar.

Immer in unseren Herzen