Date Archives August 2023

Verleit(d)et

Aufgebauscht, berauscht,
Wahrheit ausgetauscht.
Wenn auch nicht gelogen,
dennoch verbogen, Wahrnehmung betrogen.
Perspektiven ergänzt, Blickwinkel verschoben,
Ansichten bestenfalls aufgehoben.
Intensiviert, extrem zelebriert,
werden Ängste bewusst geschürt.
Zeitgleich greift die Einfalts-Strategie,
raubt konzentriert schwindende Geistesenergie.
Und während ungelernte Schlächter
die Herden ficken,
die Uhren schneller dem Untergang
entgegen ticken.
Tick, Tack, Tick, Tack, Stund um Stund,
läuft uns so das Hirnschmalz wund.
Bis es blutig rinnt aus Ohren und Augen,
so lassen sich einstmals mündige Völker
bis aufs Mark aussaugen.
Völksverblödung die sie sich bezahlen lassen,
um die Einnahmen anderswo
sinnlos zu verprassen.
Wisst ihr was, ihr könnt mich mal,
ich scheiss auf Euch und mach mich frei,
die Panikmache ist mir einerlei,
denn letztendlich bleibt mir stets die Wahl.
Den Grad meiner Verdummung
selbst zu steuern,
ohne Angst in die Zukunft zu schauen,
auf die Liebe und Schönheit
meiner Lieben zu bauen,
ich lass mich nicht von zu euren Zwecken
fremd befeuern.
Mehr und mehr auf die
Leit(d)-Medien geschissen,
lässt uns das positive Denken und Fühlen,
weitaus weniger vermissen.

Das Spiel des Brotes

Gib mir Brot und gib mir Spiele,
verwässere damit meine eigentlichen Ziele.
Informier mich, beschall mich, mach mir Angst,
dann merke ich nicht, wie du direkt
in meine Gedanken gelangst.
Infiltriere mein Hirn, zersetz mir den Geist,
bevor er im Alltag vollends entgleist.
Will mich nun endlich ganz ergeben,
muss Selbstbestimmung nicht mehr (er)leben.
Darf Futter werden für die Eliten einer Welt,
die auch dank mir in ihre Bestandteile zerfällt.
Denn ich bin Teil einer Rasse
mit Hang zur Perfektion,
die setzt sich, alles mordend,
selbst auf den Thron.
Kann nicht dagegen an, ein Mensch zu sein
und wasche mein Gewissen im Mainstream rein.
Ich war viel zu lange viel zu passiv gestrickt
und werde deshalb immer härter
von den Umständen gefickt.
Hab mich selbst in mir alleine gelassen
und sogar die Kraft verloren,
mich entsprechend dafür zu hassen.

Extraktion

Hab mich getraut und bewusst gelassen,
so konntest du sogleich meine Seele erfassen.
Hast die Schleier in mir verzogen,
mich in mich zurück gebogen.
Meine wahre Sicht liesst du mich erkennen,
ich durfte mich erneut mein eigen nennen.
Gefühle die reiben, Gedanken die treiben,
die sich mir in die Seele schreiben,
um dort für immer, zurückzubleiben.
War nicht im hier, war ganz weit fort,
an jenem salzig, bitter, süßem Ort.
An dem sich verlorene Herzen
fast wieder berühren,
wo sich Vergangenheit und Zukunft
gegenseitig verführen,
um die Gegenwart als wahres Sein zu verspüren,
authentisch und fern gedanklich
verschlossener Türen.
So ließ ich dich mich erneut,
erfolgreich infiltrieren,
um mir die relevanten Essenzen
aus der Seele zu extrahieren.

Seelenmuss

Den Geist zermahlen,
erspar ich mir im Seelenmuss, weitere Qualen.
Denn Hirnentleert,
wird weniger verkehrt.
Wahrgenommen,
abhandengekommen.
So legt sich Lethargie der Einfalt auf mein Herz,
bewahrt mich vor Leid und brennendem Schmerz.
Im Nebel der Eindrücke, die nicht vorhanden,
erklär ich mich selbst zum hohlen Probanden.

In der Brötchen Bäckerei

Was kommt als Nächstes in dieser wahrlich kranken Welt,
die dank des Menschen mehr denn je auseinander fällt.
Ein Dorn im Auge sind Wenigen zu Viele,
sie behindern die eigenen kapitalen Ziele.
Außerdem reicht fast allen, Zuviel nun mal nicht aus,
lebt es sich doch sehr viel demutsloser … in Saus und Braus.
So hinterlässt die Spur der Gier nun zunehmend Leichen
und auch die Erde darf letztendlich kollateral weichen.
Aufgrund beschränktem Interesse gehen somit Pläne auf
und der Niedergang der Menschlichkeit nimmt seinen Lauf.
Weil der Mensch so schlecht mit dem Menschen kann,
stellt der Mensch den Menschen ganz weit hinter sich an.
Die Krisen der letzten Zeit konnten ihn nicht zusammen bringen,
doch könnten die Grauen der Zukunft den Egoismus niederringen.
So bleibt die Hoffnung, dass in wahrlich schrecklichen Zeiten,
Menschen ihre Herzen erneut für Menschen weiten.
Denn wenn wir zunehmend übersättigen in Maßlosigkeit,
ist das reduzierte Kollektiv…
für das Backen wesentlich kleinerer Brötchen bereit …!?
Die selbst ernannten Eliten werden sich aus Gier selbst minimieren,
weil sie an der Erkenntnis des fehlenden Geld- und Machtwerts kollabieren.
Überleben wird die Erde und sich schnell erholen,
denn der Mensch hat ihr Herz, doch nicht ihre Seele gestohlen.
Ihren vorbestimmten Weg werden so die Dinge gehen
und der Mensch wird bald zusammen rücken… oder keine Zukunft sehen.

Digga

Digga, tatsächlich jeden Tag mehr,
erkennen wir uns, in dir, so sehr.
Diese unsere Familie ist so dermaßen lit,
der absolute Hit, wirklich geiler shit.
Du bist Sis für uns, gleichermaßen Bro,
machst uns täglich stolz und froh.
Weil Liebe, Anstand, Fleiß und Respekt,
unendlich tief in deinem Wesen steckt.
Wir sind selten cringe und falls doch mit Elan,
denn Hauptsache die Dinge
werden euphorisch getan.
Flexen tun wir manchmal gern,
doch protzen liegt uns wahrlich fern.
Eine besondere Community
werden wir immer sein,
treten in allen Lebenslagen füreinander ein.
Und da nur die Harten in den Garten kommen,
haben wir von außen Verstärkung angenommen.
Mein Iiirnst, weil er so prächtig zu uns passt,
eine echte Bereicherung, niemals eine Last.
Lass uns bitte genau so weiter agieren
und das Leben genießen und
gemeinsam zelebrieren.
Danke Deine Eltern❤️

Unverhofft…

Was soll ich glauben, wen muss ich in Frage stellen,
wer verdummt mich , wodurch lass ich mich erhellen ?
Was darf ich kritisieren, wie lerne ich zu schweigen,
wer versteckt sich bewusst, was sollte sich eher offen zeigen ?
Wie werde ich sein, was bin ich gewesen,
will ich später verdrängen oder bewusst in mir lesen ?
Soll ich mich lieben oder stetig hinterfragen,
wird mich zu viel oder zu wenig Selbstbewusstsein plagen ?
Muss ich reagieren oder lass ich mich biegen,
begehre ich auf oder bleib ich verschwiegen ?
An wie vielen Tagen fehlt mir die Kraft,
die in mir die nötige Dankbarkeit erschafft ?
Können Farben mich zieren oder bleib ich schwarz weiss,
nehm ich die Dinge hin oder quadrier ich den Kreis ?
Kann ich am Ende zufrieden nach hinten blicken
und lass mich begeistert von der Hölle entzücken ?
Oder steh ich gelangweilt vorm Himmelstor
und komm mir vom Leben gepeinigt vor ?

Die Mitte zu finden ist die Kunst in den Dingen,
drum lasst uns möglichst viele Lieder völlig falsch singen,
heftig lieben, Momente intensiv zelebrieren,
aus und in möglichst viele Perspektiven agieren !
Respektvoll, wertschätzend und dankbar bleiben,
um das Leben an sich positiv zu „betreiben“ !
Habt Spaß am Sein und lacht gerne und hofft,
denn so erreicht uns das Glück gerne unverhofft !