Date Archives November 2023

Ver(r)steckt

Ausgenommen der wenigen
Stunden beim Kunden,
Kann mich das Business
nur noch verwunden.
Doch weil sich mittlerweile jeder
hinter Systemen versteckt,
ist auch er in absehbarer Zeit verreckt.

Verschürt

Nichts in mir ergibt grad Sinn,
Gedanken die sich nicht definieren
frag mich was ich wirklich bin,
werd mich geistig extrahieren.
Will tief hinein in meinen Abgrund blicken,
in der Hoffnung dort noch Licht zu sehen,
mag Liebe dort hinunter schicken,
um endlich wieder meine Wege zu gehen.
Mag die Seele finden, sie sich verbarg,
massiv in Selbstzweifeln einzementiert,
sprenge mit Zuversicht den eisernen Sarg,
der mich sonst aus dem Innern erfriert.
So lässt sich immer wieder
jene Dankbarkeit spüren,
die im Überfluss das Mass verliert,
lässt sich der Mensch doch stets verführen,
vom Geist der falsche Werte schürt.

Disziplin

Von „scheißegal“ mag ich gern schwärmen,
doch muss „egal“ ich erst erlernen.
Allerdings sind die ersten Erfolge
tatsächlich schon zu fassen,
schaffe manchmal, mich peripher
tangieren zu lassen.
So übe ich denn weiter, um erfolgreich zu sein,
schlage sukzessive den Weg
„ganz weit hinten herum“ ein.
Und wäre ich dir schreibe,
wird mir recht schnell klar
dieser Wunsch, wird nur durch Disziplin war.

Bruder – Luder

Immer dramatischer dem Ende entgegen,
wird sich hoffentlich bald etwas regen.
Obwohl… die Hirntechnische Diffamierung,
läuft nicht erst seit gestern,
seitens der Regierung.
Also lassen wir uns einfach weiter verdummen,
während wir die Hymnen
des Schwachsinns summen.
„Sind wir nicht alle…
ein bisschen nicht mehr wir“,
mutieren täglich mehr zum reinen Futtertier ?
Verblödet, verarscht und verachtet,
doch um so leichter und lieber geschlachtet.
Mit einem Halleluja optimal zurechtgelegt,
wird das eigene Volk zum
Wohle weniger zersägt.
Die Spur des Geldes trieft zunehmend blutrot
und schon lange sitzen wir nicht mehr
im gleichen Boot.
Beziehungsweise sind die Leute am Ruder,
mehr denn je die käuflichen Luder,
vom „fürsorglichen“ großen Bruder…!
WTF

Egal

Egal, egaler, fokussiert, zentriert,
wenn die Welt um mich herum kollabiert.
So Weniges, das wirklich zählt,
wenn vermeintlich Vieles fehlt.

Urteil und Vermögen

Ich hab erneut ein Urteil gefällt
und mich damit selbst ins Abseits gestellt.
Kann ich oder will ich mir nicht genügen,
warum lass ich zu, mich
den Umständen zu fügen?
Möchte ich doch so gerne anders sein,
doch sehe beim reflektieren immer wieder ein,
Ich bin viel zu konform,
entspreche jeder Norm,
kann mich kaum definieren.
umso schwerer, im Innen spüren.
So bleib ich zerrissen zwischen
Handeln und Denken,
werde zunehmend unfähig,
mich selbst zu lenken.
Wie also kann ich die Mauern, die ich baute,
die ich lange hasste und doch darauf vertraute,
mit progressivem Handeln niederreißen,
um mich nicht noch weiter
selbst zu verschleißen?
Doch letztendlich hilft mir
allein schon das Schreiben,
gedanklich einigermaßen gesund zu bleiben.
Drum schreib ich drauflos
um mich zu therapieren,
möge mich irgendwann tatsächlich … irgendeine, Erkenntnis zieren.

Verloben

Hab mir so viel geschworen,
doch fast alles verloren.a
Doch fühl ich mich am Ende gut dabei,
denn mehr als manches wurde einerlei.
So hat der Fokus sich verschoben,
Ich mag mich fast schon loben.