Category Demut

55…!

Ein weiteres Lebensjahr ist vollbracht,
Ich blicke zurück, in Dankbarkeit,
quälte auch manchmal der Unmut,
hat es doch unsagbar viel Freude gemacht,
einfach erneut eine Zeit inniger Zufriedenheit.
War von so vielen lieben Menschen umgeben,
die allein durch ihr Sein,
so sehr bereichert haben,
durfte dank Ihnen Wertschätzung
und Liebe erleben
und möchte dafür von Herzen Danke sagen.
Der engste Kreis hat sich zwar weiter reduziert,
so darf es auch nächstes Jahr weitergehen,
denn wenn der einzelne, nur im
eigenen Interesse agiert,
muss ich ihn nicht in meiner Umgebung sehen.
Umso dankbarer bin ich für die,
die mich verschleißen,
so, wie das Leben mich gemacht hat,
mit euch mag ich mich weiter durch
die Herausforderungen beißen,
denn gemeinsam machen wir
so schnell nicht platt.
Allen anderen mag ich gerne
ein feines Dasein gönnen,
mögen sie glücklich werden und
ihre Bestimmung finden,
ich will diese allerdings nicht
in meinem Umfeld erkennen,
so soll es mein Fokus werden mich
ihrer Begleitung zu entbinden.
Also will ich weiter die Chance nutzen,
von meinem Umfeld zu lernen,
von Menschen die Leben und leben lassen,
werd mich mehr denn je von
dümmlichen Narzissten entfernen,
sie sollen in ihrer Welt leben,
doch in meiner verblassen…!

Bis dahin …

Du hast stets an mich geglaubt,
hast mir immer Kraft gegeben,
war mein Geist auch oft verstaubt,
wusstest du die Synapsen zu entkleben.
Warst mein größter Fan und Kritiker zugleich,
gabst mir Ansporn in den Dingen
und war mein Wille trotz all dem zu weich,
mochtest du mich drängen,
ohne mich zu zwingen.
Bist Lehrerin, Freundin
und Psychologin gewesen,
Euphorisch verfügbar, vierundzwanzig sieben,
konntest auch ohne Worte aus mir lesen,
hast mich immer wieder in
die richtige Richtung getrieben.
Nichts hat mich im Leben mehr geprägt,
grenzenlos dafür, ist meine Dankbarkeit,
immer wieder hast du mich gesund gepflegt
und selbst als du gingst erspartest du uns Leid.
Als Mutter, Vorbild und Seelenverwandte,
sind unsere Herzen stets weiter
durch unsere Liebe verbunden
und irgendwann an den Grenzen
der Welten-Kante,
haben sich unsere Seelen,
dann auch physisch, wiedergefunden.
Bis dahin trag ich dich in mir
und schreibe über dich,
denn diese Gabe, von dir geschenkt,
reinigt mich❤️🖤

Verschürt

Nichts in mir ergibt grad Sinn,
Gedanken die sich nicht definieren
frag mich was ich wirklich bin,
werd mich geistig extrahieren.
Will tief hinein in meinen Abgrund blicken,
in der Hoffnung dort noch Licht zu sehen,
mag Liebe dort hinunter schicken,
um endlich wieder meine Wege zu gehen.
Mag die Seele finden, sie sich verbarg,
massiv in Selbstzweifeln einzementiert,
sprenge mit Zuversicht den eisernen Sarg,
der mich sonst aus dem Innern erfriert.
So lässt sich immer wieder
jene Dankbarkeit spüren,
die im Überfluss das Mass verliert,
lässt sich der Mensch doch stets verführen,
vom Geist der falsche Werte schürt.

Spontaneuphorie

Völlig überladen, überrannt, verschüttet,
haben Emotionen alle Wunden
des Tages gekittet.
Aus Kleinigkeiten hat sich tiefste
Dankbarkeit ergeben,
ich wollte niemals ein andres als
mein eignes Leben leben.
All die lieben Menschen die mich umgeben,
die mein Dasein in den Level
der Zufriedenheit heben,
allein durch das Wirken
ihrer Seelen und Herzen,
lässt den Wahnsinn der Realität,
viel leichter verschmerzen.
Warm und herzlich lass ich mich führen,
will die Emotion in mir, exzessiv spüren.
Will weinen vor Freude weil ich
immer wieder erkenne,
dass ich Kleinigkeit leicht
als besonders benenne.
Denn nichts und niemand hat selbstverständlichen Sinn
und nur durch Achtsamkeit und Reflexion, werd ich für meine Umwelt ebenfalls zum Zugewinn.