Category Gesellschaft

Lokführer 2.0

Mit Katzen die sich kraftvoll
in die eigenen Schwänze beißen,
gibt es in den Schlachten dieser Zeit
nichts mehr zu reißen.
So bleibt uns nur auf die selbst
erstellten Probleme zu verweisen,
während die Züge der Möglichkeiten
leidvoll entgleisen
und ignorante Lokführer
theoretische Fahrpläne preisen…

nur gemeinsam …

So viele Völker, so viele Ideologien,
unterschiedlichste Idee und Obsessionen,
vielfältigste Wahrnehmungen oder Manien,
Bedürfnisse die in differenten
Charakteren wohnen.
Divergente Glaubensformen,
Verhaltensweisen durch Erziehung gelernt,
heterogenes Verständnis von Normen,
Ziele sind oftmals kaum weiter entfernt.
Gesellschaftsmodelle vollends diametral,
konträre Werte die erstrebt werden wollen,
doch letztendlich alle gleich,
weil fast schon banal,
da wir einfach nur leben möchten
und leben lassen sollen.
Doch immer wieder werden Urteile
zu schnell gefällt,
auf Basis der eigenen Lebensweisheit
und wer die eigene Wahrheit
für die einzigen hält,
ist nur selten für konstruktiven Austausch bereit.
Der Mensch tat sich seit jeher
mit seinesgleichen schwer,
so werden im Zeitalter von Macht,
Gier, Neid und Geld,
unerfüllte Herzen zudem zunehmend leer,
was den Mitmensch zusätzlich
in den Schatten stellt.
Tatsächlich haben wir nur Einfluss
auf das direkt Umfeld,
doch im Kleinen sind schon immer
die großen Dinge geboren.
Also gestalten wir mit Respekt und Wertschätzung diese Welt,
sonst hat der Mensch bald sein Dasein
an sich selbst verloren…

Unschön

Er macht sich zunehmend breit,
dieser süßliche Duft,
von faul vergorener, übelst stinkender Luft,
die langsam aber stetig allerorts entweicht,
weil sich der Wahnsinn in alle Systeme schleicht.
Gesunden Menschenverstand hat
er zu allererst zersetzt,
direkt im Anschluss daran,
das Bauch-Gefühl, zerfetzt.
Nun hat er sich auch in die Tiefen
der Ethik gefressen
und lässt den Mensch sukzessive die Menschlichkeit vergessen.
So verrotten wir ununterbrochen
an uns selbst weiter,
feiern mit Nasenklammern und
bleiben ausgelassen heiter,
bis dann endlich das letzte
Fleisch vom Knochen fällt,
das bis dato den imaginären
Schein aufrecht hält.
So „duften“ wir propagiert
und alles andere als leise
und exekutieren uns selbst
auf grausame Weise…
unschöne…. Angelegenheit !

Vorbilder

Wo sind die Vorbilder, die begeistert Entscheidungen treffen, um letztendlich für deren Ergebnisse die Verantwortung zu übernehmen …

rest in pest….!

Weiche Kekse, glimmende Kerzen,
offene Dummheit, generiert Schmerzen,
dagegen, gegen alles was freies Denken bedeutet,
wird das gestern „befürchtet“, das morgen eingeläutet.
Der eigenen gemainstreamten Überzeugung entgegen,
wollen wir gern unter einem propagierten Regenbogen leben.
Nehmen uns das, was wir anderen nicht gönnen,
weil sie zu subversiv sind, sind nicht anpassen können.
Dem eigenen stinkenden Dünnschiss erlegen,
weil es zu anstrengend ist, sich eine eigene Meinung zu pflegen.
So werden zeitnah vor allen Dingen die Farben sterben
und außer holen Worthülsen gibt es dann nicht mehr zu vererben.
So sieht das Schlachtvieh sich selbst beim ausbluten zu
und findet in Brot und Spielen bis zum Ende etwas Ruh…
In Parolen verendet, im Geiste schon verwest,

Ruhe in Frieden, Rest in Pest !

Die Einfachheit des Seins

Trotz all dem Wahnsinn der aktuellen Welt, besteht kein Grund zur Hilflosigkeit, denn
wenn man das direkte Umfeld erhellt,
mindert sich Stück um Stück das Leid.
So vieles, das in unserer Verantwortung liegt,
auf das wir unmittelbaren
Einfluss nehmen können,
denn tatsächlich uns nur dann
die Frustration besiegt,
wenn wir keine Möglichkeit der
Handlung erkennen.
Drum machen wir uns immer
wieder unbedingt klar,
welche Kräfte sie besitzen, jene Kleinigkeiten, außerdem ist deren Wirkung stets unmittelbar, weil sie alle Arten von Energien
direkt weiterleiten.
Ein ehrliches Lächeln ein freundlicher Blick, können nahezu jegliche Mauern durchdringen,  meist kommt dies Gefühl dann direkt zurück, um auch unserer Seelen Freude zu bringen.
Besonders intensiv ist herzliches Mitgefühl, denn es generiert nicht nur Trost allein, ehrliche Zuneigung ohne Kalkül,
kann immer auch wahre Heilung sein.
Drum lasst uns mit- und füreinander agieren, die Chancen nutzen die uns charakterlich gegeben, und das Leben in
harmonischer Gemeinschaft zelebrieren,
weil wir letztendlich alle
dem gleichen Ziel entgegenstreben.
Lachen heilt und wer Freude teilt,
nicht nur am eigenen Vorteil feilt,
wird im Gegenzug Wertschätzung
und Respekt erleben,
denn nur das was wir ernten wird
uns auch zurück gegeben.

Blute eifrig, aber leise…

Zu viele, die sich medial leiten lassen,
zu wenige, die selbst noch denken wollen,
im Mainstream lässt sich doch
so viel leichter hassen,
während die „Anderen“ die Parolen
der Massen lieben sollen.
Wertschätzung fordern ohne
respektvoll zu leben,
vermeintlich differenziert
im Regenbogen-Schwarm,
aus dem Schutz der Lemminge heraus,
die Finger heben,
im Gleichschritt fremder Worthülsen,
geistig arm.
So fördert man indirekt, das was man verpönt, doch wenn es offensichtlich
der generellen „Meinung“ entspricht,
wird die eigene Richtung idealistisch beschönt, während die Gesellschaft bewusst
an der Teilung zerbricht.
Gefüttert mit Werten, die stets
die gleichen sind und waren,
verlachen ganz Wenige aus
Profitgier die Massen,
denn wenn sich niederste Instinkte
in ihnen offenbaren,
darf der Mord an der Menschheit
ganz offen verblassen.
So wird das Schlachtvieh
mit Brot und Spielen abgelenkt,
bewusst gegeneinander aufgebracht,
bis sich der letzte Übersättigte
in geistiger Armut versenkt
und am Ende der subtile Henker
im Hintergrund lacht.
Profit- und Machtgier zersetzen diese Welt,
die Medien als Werkzeuge partizipieren daran, der letzte Menschenverstand
in den Schatten gestellt,
zieht die letzten Aufsässigen
in diesen destruktiven Bann.
Menschheit verrecke, verdienter Maßen,
aus reiner Trägheit niemals
den Aufstand erwogen,
mögen wir auch möglichst lange
Sinn befreit grasen,
wird uns auf der Schlachtbank
dennoch der Hals verbogen.
Also bluten wir eifrig, aber leise,
erfüllen die Bestimmung derer die führen
und stören keinesfalls die Kreise,
jener die uns begeistert verschüren.
Nicht nur die medial vorgekaute Kost
wird konsumiert,
wir lassen uns euphorisch mästen,
geistig fäkal
und während in uns die letzten
wahren Werte kollabieren,
erhoffen wir weiter jegliche fehlende Wahl.
Sich neutral zu informieren benötigt zu viel Zeit, es wird zunehmend komplexer, ohnehin,
also torkeln wir weiter in Dumm Dreistigkeit und fördern dabei der Drahtzieher Gewinn.
So darf der eigene Schnabel
schön sauber bleiben,
Ablenkungsmanöver werden täglich
neue erfunden,
um die Herde in vorgegebene
Richtungen zu treiben,
bis sie am Ende verreckt,
ohne sichtbare Wunden.
Wenn Bündnisse gebildet werden
um dagegen zu sein,
hat sich der eigentlich Gedanke doch schon lange aufgehoben,
Toleranz und konstruktiver Austausch
nur zum Schein,
so wird sich erneut ins eigene
Täschchen gelogen.
Nichts auf dieser turbokapitalistischen Welt,
hat noch wahre Ideologie im Gedankengut,
so zersetzt sich alles im Drang
nach Macht und Geld,
was am Ende bleibt ist geschürte Wut.
Keine Seite die nachgeben will,
weil niemand mehr konstruktiven
Austausch erwägt,
so steht dann hoffentlich alsbald alles still,
wenn der Mensch sich selbst zu Grabe trägt.