Category Taten und Untaten

Gegenwärtige Zufriedenheit

Ich will niemals zurück kehren in jene alte Welt,
in der der kleinste hypothetische Gedanke,
alles in den Schatten stellt.
Vor allen Dingen mein eigenes ich,
wird darin zudem unrühmlich.
Stell mich selbst in Frage,
transportiere meine Seele tief unter Tage.
Ziehe mich in meinen nicht vorhanden Leiden zurück,
verhindere durch pures Denken eignes Glück.
Drehe immer tiefer,
häng mich immer schiefer,
vergehe in purer Eventualität,
die maßgeblich dunkle Wahrnehmung säet.
Also Augen auf, den Blick auf den Moment,
weil nur er die aktuellen Antworten kennt.
Bestenfalls nur manches und nicht alles hinterfragen
um immer wieder zwischendurch
bewusst Lücken zu wagen.
Bleib somit bereit,
für augenblickliche Zufriedenheit.
Genuss kann nur im jetzt und hier geschehen,
also lerne ich mein tun in der Gegenwart zu sehen.

Lieder

Immer wieder,
die gleichen Lieder,
die sie auch damals sangen
als zwar differente Melodien erklangen.
Doch sind die Texte gleich geblieben,
man hat sie schnell ins Fleisch getrieben, denn durch Ängste schüren,
lässt sich leichter führen.
Jedoch kann aus Furcht
schnell Panik werden,
dann entladen sich Energien aus dem Zentrum der Herden
und die Gefahren die daraus entstehen, lassen sich wahrlich nicht vorher ersehen.
Also entweder ein bewusstes
Spiel mit dem Feuer
oder das versehentliche Erwecken
alter Ungeheuer ….

Lass gehen ….

Als ich mich
dann gehen lies
wurde ich tatsächlich gefangen,
musste freudig erregt um meinen Geisteszustand bangen,
hab mich aufgeblasen
um Luft abzulassen
und konnte Rot vor Wut,
endlich farblos verblassen.
Sollte mich trocken legen
um an mir zu ertrinken,
konnte mich aufrichten
um in mich zu versinken.
Letztendlich war ich nicht mehr
wer ich werden sollte,
weil ich vergeblich verhinderte
was ich sein wollte.