Category Jahreszeiten

Weihnachtsmischlyrik

 

Das Weihnachtsfest in diesem Jahr,
had widder an die Zähn a baar egliche Haar,
was fehlt ist gänzlich die Unbedarftheit,
wall der Koronna Wahnsinn uns die Birne eiweichd.
Letztes Jahr um diese Zeit bestanden noch Perspektiven,
edserd hab i von dem Jahr no mehr Riefn,
die sich tief in Leib und Seele schnitten,
weil der Wirus is drods Imfung durch uns durchgriddn.
Garantien gibt es sicherlich zu keiner Zeit,
doch ans is glar, kanner häld wergli no an echd Blan bereid,
einzig sicher ist was grundsätzlich stets im Vordergrund steht,
nämlich dass auf derer Weld nix ohne maximaln Profid zamgehd.
Und so ist meine Weihnachtsstimmung in Propaganda veronnen,
weil die Glann ham weider verlorn und blos die Grossn ham gwonnen.
Max Liebermann wird wohl bald auferstehen, von den Toten,
ums Lewl von all dem Ebrochnen auszulodn.
Doch egal was auch kommt oder was uns noch blüht,
am End egal weil mir wern ned müd,
Mitmenschlichkeit in unserer Umgebung weiter zu pflegen,
mir lassn uns ned drenner, des schaffd ihr ned, von wegng.
Denn einzig die Liebe und der Zusammenhalt,
ham an Bestand selbsd im allerfinstersdn Wald
und so wollen wir letztendlich stets an das Gute im Menschen glauben
und lassn uns weder unsrer Berspegdiefen, no unser Schdimmung beraubn.
Also werden wir die Tage mit unseren Lieben genießen,
lassn uns bewussd einfach a wengerle mehr durchs Lem fliessn,
habt eine schöne Zeit und lasst es Euch gut ergehen
und einfach noch weng enger zammschdehn !

Jahreszeilen

Ein weiteres Jahr ist ins Land gezogen,
und das Schicksal war uns in Summe doch gewogen.
war sind sie Herausforderungen wahrlich mehr geworden,
doch belasten uns derzeit noch Luxus -Sorgen.
In die Zukunft kann wahrlich keiner von uns lesen.
drum lasst uns dankbar sein für das was gewesen
und wenn wir einfach wie bisher zusammenhalten,
ässt sich im Rahmen der Möglichkeiten weiterhin sinnvoll gestalten.
Denn nur gemeinsam entstehen die Energien,
die wir brauchen,
um durch die lichtärmeren Tiefen unserer Welten zu tauchen.
Was die differenten Rollen unseres Dasein
auch immer bringen sollen,
wir nehmen sie an um bestehen zu wollen.
So bleibt mir gern ein Rückblick voll Dankbarkeit,
wenn auch ein Blick in nahezu undurchdringliche Nebel bleibt.
Alles Gute für Euch und Eure Lieben
und lasst uns hier im Team die Dinge
gemeinsam weiter schieben.

Herbst im Seelenwald

Im Antlitz des Todes so farbintensiv,
verschenken die Bäume Ihre Lebensenergien,
im Wald stehen Nebel so zart und tief,
jetzt mag ich noch öfter zu meinen
lieben Seelen fliehen.
Im Dunst will ich im Zwielicht
ihre Silhouetten erkennen
und sie anhand ihrer Liebe
beim Namen nennen.
Denn besonders hier darf alles vergehen,
um noch liebevoller wieder zu entstehen.
So lädt besonders im Herbst,
der Seelenwald mich ein,
ein aufmerksamer und stiller
Beobachter zu sein.