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Titelfrei nur wirr…

Irgendetwas in mir ist geschehen,
will neue Wege rückwärts gehen,
will aus dem Morgen ins Gestern sehen,
mag in der Aufgabe bewusst bestehen.

Muss mir im Zuspruch widersprechen,
hab Lust mich verzeihend an mir zu rächen,
soll mich zusammenfügend brechen
um meine Seelenmonster pfleglich niederzustechen.

Sehe jeden Sinn mich nicht zu begreifen,
darf deshalb saatlos aus mir reifen,
um lautlos in mich hinein zu keifen,
weil mich keine Gedanken substanzlos zerfleischen.

Mag trostlos in die Zukunft sehnen,
mich unversichert, schutzlos wähnen,
erstarrt komfortable Zonen dehnen
und mich gefestigt an aufgeweichte Schultern lehnen.

Werde nicht einschlafen
um niemals zu erwachen,
muss tränennass mein Dasein belachen,
denn die Drachen in mir,
die mich nicht bewachen,
sollen ihr verzehrendes Feuer kühlend entfachen.

Lethargisch berauscht
gebe ich mich nicht auf,
alles ergibt keinen Sinn
und nimmt keinen Verlauf.
Geistiger Dünnpfiff verdichtet sich
in mir zuhauf
das Ergebnis nehm ich respektlos in Kauf.

Hab diese Zeilen geschrieben aus schlechtestem Wissen und Gewissen,
bin nun leergefüllt und empfinde mich gänzlich zusammengerissen.
So will ich also endlich entspannen,
völlig verbissen,
hab mich zusammen gesammelt und weggeschmissen.

Himmelhochbetrübt und zu Tode gejauchzt ….

Die Impulse, die mich derzeit tief in meinem Innern plagen,
kenne ich recht gut aus den dunkleren Tagen.
Die Schwankungen zwischen oben und unten,
können mich allein schon wegen Ihrer Geschwindigkeit verwunden.

Die immens hohe Reibungsenergie ist wahrlich fatal
dementsprechend sind die inneren Verbrennungen brutal.
Innerhalb von Sekunden bin ich in einer andern Welt,
vorher stockdunkel nun geleißend erhellt.

Oder im schlimmsten Fall exakt seitenverkehrt,
grade noch im Sonnenlicht, direkt im Anschluß von tiefster Dunkelheit verzehrt.
Bei jedem Switch scheint ein Teil in mir zu sterben,
weil sich Licht und Dunkelheit stets nur noch extremer vererben.

So gewinnen die Empfindungen sukzessive an Intensität,
bis jegliche Nivellierung in mir, gänzlich verweht.
Für alle Beteiligten ein Tanz auf dem Vulkan,
denn so schlägt sich der Wahnsinn in mir seine Bahn.

Doch das Schlimmste daran ist, dass ich ehrlicherweise erkenne,
dass ich tatsächlich voll Freude an und in mir verbrenne !

Ach bitte nein…!

Ich steh
jenseits vom wir
geh verloren im ich ,
sehn mich nach Dir,
doch ich finde nur mich.
Darf mich nicht fühlen,
nur das uns will sein,
doch muss in mir wühlen,
ich geh in mir ein.
Ach Bitte
nein
!