Warum fällt es uns Menschen so schwer,
die Begriffe Lebensstandard und Lebensqualität voneinander zu differenzieren?
Posts by Matthias Vago
Seelenscherben
Ich zog meine Lebenskreise,
den eigenen Fokus abgewogen,
in der von mir erlernten Weise
und hab mir, oft genug, den Geist verbogen.
Vor mir selbst nun auf der Flucht,
mit eingetretenen Seelenscherben,
Erkenntnis traf mich mit voller Wucht,
so sollen sich meine Wege blutrot färben.
Am Fußrücken seh ich das grelle Blitzen
und mag den Druck sehr gern verstärken,
sollen sie nur tiefer schlitzen,
denn ich will mein Fleisch bewusst bemerken.
Frische Spuren voller Intensität,
will ich, von nun an, hinterlassen,
bevor mein letzter Geist verweht,
sollen und dürfen sie keinesfalls verblassen.
In der eigenen Reflexion zerrissen,
vermag ich mich noch mehr zu spüren,
darf morastiges Gewissen, rein vermissen,
um mich der Dunkelheit, noch tiefer,
entgegen zu führen.
Stimmen
Procontra
Von Erfahrungen begleitet,
wird Einstellung geleitet,
Geist beengt oder geweitet
und letztendlich der
Lebensweg bereitet.
Konllektorm
Bleib schön konform, denk bloß nicht quer,
sonst wirst du direkt an den Rand gedrängt,
denn im generellen Kommunikationsverkehr,
wird kein Gedanke different verschenkt.
Also immer brav die vorgetretenen Wege gehen,
der Masse gedanklich analog agieren,
selbst wenn wir die Lügen
offensichtlich verstehen,
weiterhin motiviert im
Gleichschritt marschieren.
Die medialen Scheuklappen sollen unterstützen,
um die Richtung entsprechend vorzugeben,
denn unter des Staates schützenden Mützen,
lässt sich entscheidend stressfreier leben.
Also lass ich mein Dasein von den Medien leiten,
die mir Werte vorkauen um sie
auf mich zu brechen,
nichts anderes soll und darf
mein Denken begleiten,
denn jeder mögliche Ausbruch
soll und wird sich rächen.
Vermeintlicher Friede-Freude-Eierkuchen,
soll uns das Hirn so in Einheit zersetzen,
um als Lemming das Heil des Lebens zu suchen
während wir erneut Differentes verhetzen.
Gute Nacht ihr sinnfreien Sorgen,
ich höre heute auf zu denken
und nicht erst übermorgen…
Vergessen
Das Herz befleckt,
die Seele verdreckt,
bin ich im letzten Eck versteckt,
tief in meinem Innern verreckt.
Denn auf die eigenen Besürfnisse geschissen,
hab ich mich erneut verschlissen
und werde mich nun hoffentlich,
nicht mehr vermissen.
Zer(l/d)acht
Ver(sch)wunden
Ge(f/t)ickt
Gekränkt
In der Analogie liegt meine Abnormität,
weil der Zwang des Ausdrucks Rebellion sät.
Daher hab ich meinen Geist
in den Tiefen versenkt,
denn ich hatte meine Seele
zu massiv gekränkt.