Posts tagged Mum

Mum

Du fehlst mir tatsächlich immer noch so sehr,
oder irgendwie …immer mehr und mehr.
In meinem Kopf das Bild Deiner leeren Hülle,
bis ganz zum Schluss war da Liebe in Hülle und Fülle…

…Du warst schon gegangen, an einen andern Ort,
Dad wartete schon seit mehr als 40 Jahren dort.
Weit mehr als meine Mutter bist Du gewesen,
Du konntest mich übersetzen ohne mich zu lesen…

Wir waren Knoblauchkompagnons und Saufkollegen,
trotz oder wegen unserer Emotionen herrlich unüberlegt verwegen.
Lebewesenschützer für die Kleinsten der Kleinen
und konnten auch beim Tod einer Ameise bitterlich weinen.

Du warst meine Psychotherapeutin in allen Belangen
und vermochtest als einziger Mensch meine Dämonen zu fangen.
Und baute ich auch den allergrössten Scheiss,
von dem so mancher bis heute hat nichts weis…

…einen Ausweg hast Du tatsächlich immer gefunden,
Du pflegtest wahrlich jede einzelne meiner Wunden.
Und als ich damals fast über die Klinge sprang,
durch den Nebel Deine Zärtlichkeit zu mir drang.

Schluss und Endlich war das was uns verband,
ein durch das Leben besonders gefestigtes Band,
das am Ende allerdings nicht standgehalten hat,
der Schnitter machte es in 6 Wochen platt.

Obwohl ich immer noch glaube, Du hast das Drehbuch mitgeschrieben,
bist keine Minute länger als nötig geblieben.
Deshalb bin ich auch erfüllt von tiefer Dankbarkeit,
denn dies ersparte Dir unnötige Qualen und Leid.

Was bleibt ist außerdem immenser Stolz
und die Hoffnung ich bin bedingt geschnitzt auch aus Deinem Holz.
Um im Ernstfall meinen Lieben soviel Kraft, wie Du, zu geben,
wenn ich bewusst gehen darf …aus diesem Leben !

Liebe Mum egal wo Du nun bist, ich kann Dich spüren,
Du bemühst Dich noch immer Deinen „Kleinen“ zu führen…
Unsere Herzen bleiben für immer verbunden,
Du bist lediglich aus dem diesseitigen Dasein verschwunden.

Und während ich es schreibe, für Dich, dies Gedicht,
spüre ich Dich…in jeder Schicht
und Deine warme Hand …an meinem Gesicht…!

Ich lieb Dich wie farruckt !!!

Ghost Writer…

Du bist immer um mich wenn ich schreibe,
hilfst mir wenn ich irgendwie stecken bleibe,
lässt die Sätze Ihren Sinn ergeben,
während Sie mir noch im Kopf herum schweben.

Motivierst mich immer wieder weiter zu verdichten,
um Erlebtes ab zu sortieren in die relevanten Schichten.
Klopfst mir auf die Schulter, kritisierst konstruktiv,
so wird das Ergebnis für uns beide, immer intensiv.

Einen grösseren Fan als Dich, wird es für mich niemals geben,
kein Wunder denn …Du schenktest mir mein Leben.
Du warst immer für mich da, bist es
derzeit noch mehr,
doch verdammt noch mal …
…ich vermiss Dich so sehr…!

Inspiriert durch den Austausch
mit der lieben Anne Daurer

Mein treuster Fan…!

Geliebte Mum, ich möchte Dir danken,
was Du mir geschenkt hast öffnet jene Schranken,
die mich von innen heraus blockieren,
ohne jene Gabe würde mein Geist erfrieren…

Du konntest seitenlange Briefe, in Minuten schreiben,
Deine Wortgewandtheit sollte in der Familie erhalten bleiben.
Die Fähigkeit, die Worte zu sortieren,
konnten sich in mir durch das Dichten manifestieren.

Diese wurde psychologische Therapie für mich
und dafür liebe ich Dich, ganz fürchterlich.
Als Du von uns gehen musstest, hat es mir so viel Kraft gegeben
und so lasse ich ein Stück von Dir, in mir weiterleben.

Meinem erklärten Ziel, bin ich nun, etwas näher gekommen,
habe nach langer Überlegung, endlich begonnen,
dieses wundervolle Hobby nach außen zu tragen 
und so bedingt die Umwelt nach ihrer Meinung zu fragen…

Mein größter Wunsch, Du als mein treuster Fan, 
wirst mit stolzer Brust auf meinen Blog herunter sehn‘n.
Denn bei jedem Gedicht, spricht auch ein Teil von Dir…
Deine Lust am Schreiben und eben auch Dein Gespür.
Danke dafür…

Meine Güte…fehlst Du mir !

Du tust mir weh…

Wunde heile, Narbe bleibe…

Du tust mir weh und es tut mir gut,
denn was mich quält, gibt mir den Mut.
Die Erinnerung an Dich, raubt mir die Kraft,
doch gleichzeitig sie in mir neue Energien erschafft.

Versuche nicht in der Vergangenheit zu leben,
sondern eher in Deinem Sinne…in die Zukunft zu streben.
Als Du uns verlassen hast ist etwas in mir erfroren,
doch Du hast mich seitdem, wiederholt, neu geboren.

Die Wunde verheilt und eine Narbe soll bleiben,
drum lass ich mich, manchmal, sehr gern, von der Trauer treiben.
In diesem Moment bist du mir nah, einfach unmittelbar,
drum ist diese Schwermut manchmal, ganz wunderbar.

Immer in unseren Herzen