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Jederzeit

Immer wenn
mich der Gedanke treibt,
was mir vom Leben wohl noch bleibt,
bin ich mehr denn je bereit,
für aus Dankbarkeit,
generierte Zufriedenheit.

Faden

Würde heute der Schnitt
meines Lebensfadens vollzogen,
fühlte ich mich beschenkt und
um nichts betrogen.
Bin ganz leicht in der Lage
tiefe Dankbarkeit zu spüren,
denn mein Dasein konnte mich in unterschiedlichste Gefühlswelten führen.

Gräber

Wenn die Gedanken
in mir erkranken,
verweist mein Geist den
Körper in seine Schranken.
Deshalb muss ich besonders
acht darauf haben,
mir nicht geistig das Grab
meines Körpers zu graben.

Lass es losgehen…..

Die Seele mit Finsternis verhangen,
ist mir wahrlich die Lust vergangen,
zu existieren anstatt zu leben,
will mich endlich in den
nächsten Level heben.
Mag nicht mehr brauchen was ich nie wollte,
möchte stattdessen meiden
was niemand haben sollte.
Zu viel von allem, zu wenig vom Wert,
möchte endlich wieder sinnvoll leben
und unbeschwert.
Muss die neuen Wege bewusst
suchen und begehen,
wenn es zu Beginn auch schwer sein wird, das Ziel zu sehen.
Das Gefühl ist da und wir sind uns einig,
was wir seit langem tun ist
mächtig fadenscheinig.
Wir streben ständig nach materiellen Dingen,
die weder diese Welt noch
die Nächste durchdringen.
Verkaufen unsere Werte um zu reinvestieren,
bevor wir kapitalistisch getrieben
mit nichts krepieren.
Ahnen seit langem dass es
auch anders gehen kann,
doch stellen aus Angst
die Möglichkeiten weiter hinten an.

Sicherheit gab es nie und
wird es niemals geben,
drum fange besser gestern
als morgen an zu leben.

Gedankenleichte Schwere

Fühl mich
vor lauter Völle so angenehm leer,
denn die leichten Gedanken
wiegen so schwer.
Kann endlich loslassen um fest zu halten,
um im Nichtstun die wirklich wichtigen
Dinge zu gestalten.
Die gedankliche Stille lässt mich
umso lauter spüren,
will mich im hellsten Sonnenlicht
hinter alle Lichter führen.
So mag ich am Abend meinen Morgen leben,
weil ich von Beginn an,
ununterbrochen,
dem Ende entgegenstrebe.