Eingeschrieben

Hier mag ich sein,
was ich wirklich denke,
wenn ich meinen Unmut in Zeilen versenke,
darf mich auch gern mal im Wort vergreifen,
oder intensiv in Details ausschweifen.
die Spielwiese meiner
verschobenen Gedanken,
kennt keinerlei Grenzen,
existiert außerhalb aller Schranken.
Schön und gut und wichtig für mein Sein,
schreib ich mich hier
in die eigenen
Annalen ein.

Der Gang des Lebens

Ich lass mich verkommen,
um an Schönheit zu gewinnen,
halte Zeiten fest, die mir
zwischen den Fingern verrinnen.
Am Ende muss ich Gefallen daran finden,
sukzessive aus diesem Leben zu verschwinden

Guten Abend Sonnenschein

Ich lass die Sonne hell aus mir scheinen, um mich im Innen zu verweinen, das Lachen im Außen soll mich gern schwächen, dann kann ich mich, tief in mir, leichter erbrechen.
Zeige mein Leben, wie es der Norm nach, sein sollte und so wie ich es tatsächlich niemals haben wollte.
Stell mich so, wie es gern gesehen wird, dar, doch bleibe rebellisch, unmittelbar, wahr.
So lebe ich sein Leben und sterbe das Meine und werde endlich glücklich obwohl ich tatsächlich ganz anders erscheine

Verschwebt gehangen….

Mich fehl einzuschätzen
lässt mich im Detail verstehen,
so kann ich fern neuer Wege,
bestehende Pfade begehen.
Will stolpern um endlich Fuß zu fassen,
so kann mein Geist, mich belastend,
schweben lassen.

Muss fallen um mich neu zu fangen,
hab mich entlastend aufgehangen,
denn mich zu strangulieren,
kann ich so forcieren.

So lass ich mich endlich hängen,
frei von allen Zwängen
!

Weil sich alle Kreise irgendwann schließen ….

In meiner Verwundbarkeit hab ich meine Macht entdeckt,
sie hatte sich in mir, frei zugänglich, versteckt.
Offenkundig gänzlich nicht zu erkennen,
ließ sie sich subtil beim Namen nennen.
Ich nahm sie begeistert an, voll Widerwillen,
um den längst gestillten Durst endlich zu enthüllen.
Doch leider ignorierte mein Umfeld diese, jene Kunde
und so ging ich von all der Macht durchströmt, qualvoll zugrunde.