Empfindungen leben,
Alltag zu erheben.
Erlebtes, verdichtet... denn es gibt nichts dichteres als das Leben !
Wie oft habt ihr mich schon in eure Tasche gelogen,
Eure Unwahrheit zu meiner Realität verbogen,
Euch, um eure Mäuler, meinen Honig geschmiert
und euren Opportunismus mit meinen Federn geziert?
Mich offenkundig ausgenutzt,
mich mit euren verdreckten Werten beschmutzt,
mich ausgesaugt und weggeschmissen,
mir grinsend ins System geschissen?
Wie auch immer ihr werdet mir nicht schaden,
mögt ihr auch weiter euren Bullshit auf mich laden,
meine Werte werde ich mir nicht nehmen lassen
und ihr werdet im Laufe der Zeit wie die andern verblassen.
Was ist nur los
mit Antrieb und Lust,
verhangen im Alltag, vergangen im Frust.
Von Ängsten und Zwängen in den Schatten gestellt,
von fehlender Sonne zudem verprellt.
Existieren um der Existenz Willen,
kann das Bewusstsein, um so schwerer,
mit Dankbarkeit und Demut füllen.
Der Kreis der sich daraus ergibt,
Werte in falsche Perspektiven schiebt.
Also reflektieren so oft und gut es geht
um zu ergreifen wie gut es,
tatsächlich um uns steht.
Energetisch entleert,
geistig über beschwert,
läuft so vieles verkehrt,
weil mich der Alltag verzehrt.
Kann all die Extreme, die an mir schleifen,
nicht mal mehr in Teilen des Ansatzes begreifen.
So verkümmert mein Licht,
in der hintersten Schicht,
am drückenden Gewicht,
der sich verdunkelnden Sicht.
Dinge zu implementieren und
dafür gerade zu stehen,
ohne selbst irgendeinen Sinn darin zu sehen, wird in Zeiten wie diesen zur Alltagsqual
und die Frage bleibt…
hab ich tatsächlich keine Wahl ?