Category Tief in mir

Bitte lass mich…Kombipost mit der wunderbaren @soniYara at Instagram

Lass mich bitte wenn ich in mir verweile,
auch wenn ich dann nur unbewusst
mich nicht mit Dir teile.
Denn je tiefer ich in diesen
Momenten in mir bin,
desto mehr gibt auch unser wir seinen Sinn.

Ich schwebe in meinen Gedanken und brauche für mich Zeit
Bin versunken in mir und meiner Achtsamkeit
Bald bin ich wieder zurück im wir
Und teile meine Liebe mit dir

Und wenn auch Du für Dich in Dir sein willst,
weil auch Du die Sucht
nach Selbsterfahrung stillst,
warte ich hier draußen nur zu gerne auf Dich,
denn Du tust Gleiches, immer wieder, aus inniger Liebe für mich.

Drum lass uns das los-lassen
einander verstehen
Jeder für sich und trotzdem
zusammen gehen
So kann unsere Liebe nach
den Sternen greifen
Und wir im Vertrauen in Veränderung reifen.

©
@sonjara & @mv_verdichte_com

Verirrt, verwirrt …

Fühl mich schizophren,
kann mich kaum versteh‘n,
will weitergeh‘n
und bleib doch steh‘n.

 

Überwinde plötzlich die Lethargie,
spüre in mir Energie,
laufe los und breche ab,
fühl mich akut unendlich schlapp.

 

Ruh mich aus und spür Unruhe in mir,
am Innen scharrt ein wildes Tier,
renne in mir an die Mauer,
plötzlich entweicht jegliche Power.

 

Fühl mich gertrieben,
bleib tief in mir liegen,
plaudere mit mir gänzlich verschwiegen
und werde in diesem Kampf nicht siegen.

Doch will mich nicht bekriegen,
will mich irgendwie grade biegen,
doch bin ich für Momente linear,
spüre ich mich unmittelbar bipolar.

 

Teufelskreise die weiter drehen,
lassen mich im Finstern stehen,
doch da… ich kann die Sonne sehen,
erblicke entsetzt ihr plötzliches Vergehen.

 

Wie bin ich und wo darf ich sein,
bin riesengroßer Winzigklein,
mein Heiler und mein Folterknecht,
begehe in mir Verbrechen und
spreche doch Recht.

 

Werde nun enden um weiter zu schreiben,
will mich verlassen um in mir zu bleiben,
werd mich vorsichtig auf die Spitze treiben,
um mich weiterhin an mir aufzureiben !

 

 

Haifeln und Zwadern ?!

Könnte und
würde ich mehr lassen,
bekäme ich sicherlich kurzfristig
mehr Lebensqualität zu fassen.
Doch im Rückblick betrachtet bin ich
mir vielleicht dann nicht mehr im Klaren,
ob das Hadern und Zweifeln am Ende
nicht doch richtigen
Entscheidungen
waren
?!?

Gefühllos …

Als plötzlich in mir dieses Geräusch erklang,
schlug mein Herz, vermeintlich letztmalig,
in sich zu Stein
dies laute Bersten, das aus mir,
tiefer in mich drang
verdampfte mein Blut,
dehydrierte Mark und Bein.

Von innen erstarrt, nicht fähig zu agieren,
erschlug mich die Erkenntnis,
plötzlich, unmittelbar,
keine Empfindung lies sich noch erspüren,
weil das Rückgrat meiner Seele
gebrochen
war
!

Salzdämonen

Sitze dort am Wasser und inhaliere den Duft,
der von Salz und Blut massiv geschwängerten Luft,
die dunkle Sonne bescheint mich
aus dem Innen,
fühle mich bestärkt in meinen Lieblingssinnen.
Eisige Kälte, die mich aus bekannten
Welten wärmt,
während nichts um mich herum so nervenzehrend lärmt.

Schließe meine Augen um klarer zu sehen
und um begeistert, aus mir, unterzugehen.
Verliere mich im Gestern um mich
im Morgen zu verstecken
bevor mich die Fetzen der
Gegenwart bedecken.
Ergebe mich geschwärzt dem salzigen Rot
und besteige in gleißender Finsternis
Charon´s Boot.

Als der Fährmann den Kahn
dann zum kentern bringt
und totenbleich grinsend im Nass versinkt,
werde ich von meinem
Seelensee aufgesogen
und bis ganz hinunter zum Grund gezogen.

Dort warte ich bis die letzten Blasen dickflüssig an der Oberfläche platzen
und die Salzdämonen, von meinem Körper gesättigt, lustvoll, aus dem Salzschlamm schmatzen…

Agilität !!!!!!!!!!!!!!!!!!

Eine Kleinigkeit außerhalb der Erwartungshaltung,
führt unmittelbar zur geistigen Missgestaltung.
Unmut und Enttäuschung werden abgelöst,
von Angst die sich rasend schnell in Panik entblößt.

Das Nervenkostüm derzeit stark ungepflegt
wird von Hilflosigkeit unmittelbar bloßgelegt.
Fühle mich nackt, enthäutet, Seelenblank,
mich umgibt ein modriger Ohnmachtsgestank.

Ich merke wie langsam der Rückzug beginnt
und die Idee aufzugeben zunehmend an Macht gewinnt,
sitze in mir in den hinterletzten Ecken,
will mich nur noch vor meiner selbst verstecken.

Doch irgendetwas in mir mag sich nicht ergeben,
will aller Furcht zum Trotz nach außen streben,
ich merke wie mich etwas in mir erhebt,
eine Energie die meinen totgeglaubten Geist belebt.

Und hab ich mich dann tatsächlich in Zeitlupe wieder erhoben,
haben sich einige Mauerstücke wie von selbst auf die Seite geschoben.
Ich fange plötzlich an die Möglichkeiten zu evaluieren,
beginne gegen die Angst des ängstlichen Kindes in mir zu agieren.

Plötzlich tun sich Wege auf, die nur verdeckt waren vom Nebel der Lähmung
urplötzlich beginnt aus eigener Kraft die Ohnmachts-Zähmung.
Während jeder einzelnen Aktion gewinne ich an Kraft,
die wieder einen völlig neuen Blick für die Relationen erschafft.

Und die Moral von dieser Reimerei,
am Ende ist der Grad der Ohnmacht einerlei,
denn wenn wir immer wieder zu agieren beginnen,
kann uns Furcht und Panik nie und nimmer niederringen !

Das Schlachtfeld in mir ….

Unvorbereitet aber vorhersehbar,
doch schmerzhaft getroffen weil zu unmittelbar,
wollten sich Seele und Herz voneinander spalten,
beide ließen sich zu lange fremd verwalten.

Die Medien hatten mittelfristig die Kontrolle bekommen
und infiltrierender Weise die Macht übernommen.
Und durch Details, fragmentiert und manipuliert,
wurden beide bipolar transformiert.

Gegenläufiger konnte es sich kaum gestalten,
so konnten sie nicht mehr länger zueinander halten,
nun versuchen sie durch Läuterung wieder zu sich zu finden,
während sie sich analog an Selbstvorwürfen schinden.

Zumindest besteht beidseits noch Interesse daran,
eine Lösung zu finden irgendwann,
denn man ist sich offensichtllich doch noch im Klaren,
man sollte sich tunlichst vor einer endültigen Trennung bewahren.

Es tobt der Kampf im Seelenherz
und bereitet der Herzseele tiefsten Schmerz.
Und ich als das Gefäß oder besser Schlachtfeld der beiden,
spüre wie sich mich alsbald von Innen ausweiden.

Fakt ist, es müßen alle beide bestehen,
sonst werden wir drei qualvoll untergehen !

Seelensturm

Heute hätte ich fast den Rückweg verpasst,
fand mich festgenagelt, ganz oben am Mast.
Mit all meinen Ichs und mir als Kapitän,
wollten wir in mir…. nach uns seh‘n.

Also segelten wir durch den Seelenkern,
der Wahrheit entrückt, der Lüge fern,
balancierten auf der Reeling
über glühende Kohlen,
ergötzten uns daran uns
gegenseitig Kiel zu holen.

Über die Blanke sind wir
nacheinander gegangen,
knüpften uns auf und fühlten
uns dabei gut abgehangen.
Am Ende sind wir kollektiv
über die Klinge gesprungen
und ich hab mich, gerade noch rechtzeitig,
zur Flucht gezwungen.

Und so fand ich mit schweren Wunden
in die Realität zurück
und bin mir nicht sicher
war es Zufall oder Glück.
Ich konnte mir gerade noch
selbst gut entweichen,
wollt ich doch im Seelensturm
fast schon die Seegel streichen.