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Größenwahn

…all das Treiben nach immer mehr,
macht Herzen und Seelen zunehmend leer,
lässt gleichzeitig den Geist in Gier ertrinken,
bis wir vom Größenwahn erstickt aus dem Überfluss winken…

…nach Werten ringend,
die uns wieder erfüllen
anstatt uns von außen in
blendendes Strahlen zu hüllen.
Denn irgendwann, wenn auch erst spät,
sieht fast ein jeder ein,
das letzte Hemd hat keine Taschen
und ist frei von jedem Schein…!

Ich packe…!?

Ich packe (k)einen Koffer denn ich
bleib jetzt gern im hier,
versuche mir abzutrainieren,
die lang gelebte Gier.
Nach höher, weiter, schneller
und bestenfalls noch mehr,
werfe den Ballast eher von mir, mach den Koffer fast gänzlich leer.

Will mich noch mehr erziehen
im Jetzt und Hier zu leben
um im Moment zu nehmen
um alles zu geben.
Reise in mich und suche weiter
nach Demut und Dankbarkeit
und mach mich bereit,
für unser Leben in fokussierter
Dankbarkeit
!

Lang-Zeit-Idee

Bereits sehr früh konnten wir beide,
ganz klar, die Ziele in uns sehen
und so konnte diese wunderschöne
Lang-Zeit-Idee entstehen.
Jedes gemeinsame Jahr hat sie uns
somit weiter ins Alter geleitet
und so wurde der Plan modifiziert
und ganz einfach
in die
Ewigkeit ….
ausgeweitet
!

Wahrnehmung

Heut gehts mir mal wieder wie…
keine Ahnung,
keine Ideen, keine Perspektiven,
keinerlei Planung.
Alles um mich herum wird
sehr wohl wahrgenommen,
allerdings nur die im Nebel unklar, verschwommen.

Alles fühlt sich nicht wirklich an, im unrealistischen Schein,
mag mit mir selbst ganz bewusst
im Unreinen sein.
Leiden kann ich mich nur sehr limitiert,
während mein Ich so intensiv
nach Leiden giert.

Fühl mich unverstanden, ungeliebt
und gänzlich verwirrt,
hab mich in der eingeben Wahrnehmung irgendwohin verirrt.
Will zurück in die Dankbarkeit und
kann den Weg nicht finden,
doch darf keinesfalls erneut
im Selbstmitleid verschwinden.

Ganz plötzlich ein Impuls,
er bringt mich zurück,
eine Kleinigkeit wird zum allergrößten Glück.
Eine Geste, ein Blick, einfach nur eine schöne Emotion empfunden
und ganz plötzlich ist all der Nebel verschwunden.

Die Schwankungen meiner Stimmung sind mir wahrlich gut bekannt,
immer wieder hab ich mich über oder unter die Mitte verrannt
doch die Wahrnehmung der „Extreme“
wird derzeit immer feiner
und die Abstände zwischen auf und nieder spürbarst kleiner !

So schenken und rauben jene Phasen, präsenter waren Sie nie,
im untersten und obersten Level, alle
vorhandene Energie !

Die Kreise ziehen…

Manchmal genieß ich es sehr, ganz weit neben mir zu stehen,
kann mich dann so schön aus anderen Perspektiven besehen,
vermag dann munter, um mich, meine Kreise zu ziehen
um euphorisch den Verwirrungen im Kopf zu entfliehen.

Beobachte und werte mich dann aus der Ferne,
runzle die Stirn und lach dann auch gerne, mit Abstand kann ich mich einfach besser ertragen,
muss mich dann nicht so direkt mit meiner selbst herumplagen…

Und wenn ich ausgeflogen, irgendwann wieder zurück in mir bin,
ergibt, manchmal, Manches, tatsächlich, eher seinen Sinn !

Sogar von der Schädeldecke bis ganz weit hinunter…bis zum Kinn…!