Wenn die
Gemüts-Witterung sich ändert
an speziellen Tagen
und längst vergessene Vergessenheiten
mein Innerstes plagen,
lässt sich das Seelennarbenjucken
besonders gut ertragen.
Denn dann bauen sich
Wolkentürme in mir auf
und die Seelenstürme nehmen
ihren dramatischen Lauf.
Will mir dann den Geist
von innen blutig kratzen
bis die Selbstmitleids-Bläschen eitrig platzen,
um infektiös mein Innerstes zu infiltrieren,
denn dann darf ich mich mit
Herz und Seele melancholisieren.
Steigere diesen Vorgang ekstatisch,
im Wahn der dunklen Zwänge,
bis ich mich in mir,
im Gewirr der Seelenstränge, hänge.
Und erst wenn ganz am Schluss,
aus der Wunde am Hals,
Melancholie pur, tropft, in Form von schwarzem Salz,
kann ich mich selbst vom Galgen nehmen,
brauch mich einer weiteren Reinigung abermals nicht
schämen
!
Ganz großartig geschrieben!!!
Das hat mich richtig …. Vereinnahmt beim Schreiben … danke dir ☺️ 🙏🏼🤗
Mir macht es immer ein wenig Angst, wenn du vom „Wahn der dunklen Zwänge“ schreibst, obwohl ich inzwischen sehr gut weiß, dass dir diese reinigenden Erfahrungen gut tun…🤗
Mit macht es auch immer wieder …. Freude 😃 mich auszutoben … das hat wieder richtig Freude bereitet und werde ich wohl heute als „leichtes zur Nacht auf den dunklen Punkt gebracht“ auf Insta posten 😅😁😀😃
„Melancholie pur, tropft, in Form von schwarzem Salz“ – I 🖤 it.
Freut mich so sehr, dass Dir meine Lieblingsstelle auch am besten gefällt 🙏🏼🤗
🤩☺️🤗