Verkrochen, verschrieben, nicht geblieben

Ich bin
in einem Stück in mich gekrochen,
denn sie haben mich
in unzählige Teile gebrochen,
vermochten mir dennoch nicht
in die Seele zu stechen
konnte deshalb Unmengen Blut
ins Außen erbrechen.
Meine Knochen zerbrochen wie trübes Glas,
kann mein fratzenhaftes Lächeln
sich darin spiegeln sehen,
hab das Ziel verloren, halte fest am Maß,
mag mein Leben strahlend
in Finsternis begehen.
Mag mich entspannt komplett verkrampfen,
alle Gefühle in mir pflegend einstampfen,
um endlich das richtige falsch zu erdenken,
denn ich will alles nehmen,
mag ich doch ach so gern schenken.
Mag unter Wassermassen
die Dumpfheit genießen,
denn die Klarheit eröffnet mir
neue Schranken,
will die Reste verkosten
die die Geister nicht ließen
und seh die Gedankenkrümel schweben
die bereits lange versanken.
Am Grund des Wissens muss ich
alsbald nichts finden,
darf mich losgelöst an dies
Emotionsgut binden,
werde mich nun verschämt
in mich extrovertieren
um alle Extraktionen gleichzeitig
zu inhalieren.

So gehabt Euch denn wohl,
ich wär so gern nicht geblieben,
doch hab mich am Ende
verschwiegen, verschrieben…

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