Ängste kommen, Ängste gehen…

Immer dann, wenn mich die Angst ergreift,
mir die Seele blutig schleift,
mag ich die Wunden eitrig lecken,
um am Wundbrand zu verrecken!
Steigere mein Unwohlsein,
tauche tiefer in mich ein.
Um intensiv den Schmerz zu spüren.
lass mich von Seelenschreien führen.
Muss möglichst tief in mir versinken,
will mich am eigenen Salz betrinken.
Darf gern mein eigener Henker sein
und halt mich selbst zusätzlich klein.
Bin ich dann an mir selbst verendet,
hab sämtliche Energien sinnlos verschwendet,
bleib ich dann komplett entleert.
für den Moment recht unversehrt.
Durch mich selbst gereinigt nahezu
frei von Beschwerden,
kann ich nun mit schönen Dingen
neu befüllt werden.
So lässt sich der Geist erneut bereiten,
für des Lebens wunderbare Kleinigkeiten.
Endlich ist Dankbarkeit
in mich zurück geflossen
und ich bleibe, bis zur nächsten Angst,
vorübergehend, unverdrossen.

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